Menschliche Vergänglichkeit
Der Psalmist unseres obigen Verses hatte erkannt und begriffen, wie vergänglich der Mensch ist und dass das menschliche Leben, wie an der folgenden Stellen zitiert, nur ein Hauch ist. Schon Hiob sagte über das Leben: ''Ich vergehe! Ich leb' ja nicht ewig. Lass ab von mir, denn meine Tage sind nur noch ein Hauch (Kap. 7, 16)''.
Viele Menschen machen sich keine Gedanken über die Vergänglichkeit des Lebens und noch wenige über das Eigene, weil sie darüber nicht reden und schon gar nicht hören wollen. Doch wir sollten wissen, dass unser Leben von Gott bestimmt wird und dass wir aus eigenen Kräften nichts dagegen tun können.
''HERR, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben muss und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muss. (Psalm 39,5)''. Ein oder mehrere Ziele hat jeder Mensch vor Augen, diese können sehr unterschiedlich ausfallen. Im Grunde genommen, können diese in zwei Gruppen unterteilt werden:
Richte ich mein Leben so ein, dass es den Allmächtigen, der nicht das Fleisch (Leben) auslöschen kann, sondern auch die Seele dazu, also sprich in aller Ewigkeit, gefällt und es gut ist in seinen Augen
Oder
Verbringe ich mein Leben ohne irgendeiner Beachtung von IHM, sozusagen, ich lebe nach meinen eigenen Gutdünken und aus meiner eigenen Kraft. Demzufolge hätte ich dann mit diesem Leben, wenn es irgendeinmal zu Ende geht (da der Tod ja für jeden Menschen bestimmt ist), den Zutritt bzw. Zugang zum himmlischen Paradies selbst aus der Hand fallen lassen. Greifen wir doch diese sehr deutliche Aussage noch einmal hervor: ''Wie gar nichts sind doch alle Menschen''.
Der Herr Jesus möge uns wie der Psalmist begreifen lernen und erkennen lassen, DASS WIR OHNE IHN NICHTS MACHEN KÖNNEN (Johannes 15,5).