Die enge Pforte -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Apr 2013)

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Andacht Archiv-Nr. 3848

für den 06. Apr 2013 - Autor:

Die enge Pforte

''Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen. Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden''.

Matthäus 7, 13-14 *©*
 

Unter einer Pforte versteht man landläufig einen kontrollierten Eingangsbereich für ein Gebäude. Im Text werden zwei solcher Pforten beschrieben als Synonyme für Gläubige und Ungläubige oder auch Religiöse und Neugeborene. Oft wird die ''enge Pforte'' als etwas gesehen, was stets mit viel Entbehrung, Freudlosigkeit und eiserner Disziplin einhergeht. Aber das stimmt so nicht. Es wäre sonst keine Botschaft der Gnade, sondern der Religiosität und somit letztlich der Selbsterlösung. Jesus Christus ist der Weg (Johannes 14,6) und er ist ebenso die Tür für die Schafe (Johannes 10,7: ''Ich bin die Tür für die Schafe''). Und in Johannes 10,9 wiederholt Jesus: ''Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden''. Der schmale Weg und die enge Pforte ist Jesus selbst, denn es gibt keine Erlösung außerhalb des Sohnes Gottes, so wie es von den Aposteln im Evangelium verkündigt wurde. Die breite Pforte ist der Weg des Atheismus und aller anderen Religionen oder Selbsterlösungs-Ideologien. Jede Botschaft die Heil und Segen ohne Jesus Christus lehrt und verspricht, ist gelogen und falsch, auch wenn sie sich ''christlich'' nennt. Der Apostel Lukas betont daher in Apostelgeschichte 4,12: ''Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen''! Da hat nichts anderes Platz, so wie durch eine enge Pforte auch nur eine (gläubige) Person passt. Darum kommt auch niemand zu Gott ohne Jesus Christus (Johannes 14,6: ''...niemand kommt zum Vater als nur durch mich'')! Darum ist die Pforte eng, und darum protestiert die religiöse Welt vehement über so eine ''Ungerechtigkeit'' und verkündet stattdessen das Gegenteil.

Sie stellen fest, daß wir doch alle irgendwie an e i n e n Gott glauben und der sich eben nur in verschiedenen Namen und Kulturen offenbart hat. Ob es nun ''Allah'', ''Krishna'', ''Buddha'' oder ''Jahwe'' heißt, es ist alles eins und die Pforte ist nicht eng sondern breit. Ist sie nicht. Jesus ist die Tür und in Johannes 10,1 steht: ''Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in die Schafherde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber''. Wer Erlösung und einen Platz im Himmel nicht ausschließlich in der Person Jesus Christus im biblischen Evangelium sucht und durch Gnade findet, ist ein Irrlehrer, Lügner, Verführer, Räuber und Betrüger. Der ökumenische Gedanke mag Versöhnung, Frieden und Menschlichkeit vorgaukeln, aber es ist der breite Weg und die breite Pforte, die letzlich ins Verderben führen. Selbstverständlich darf und soll man miteinander reden und sich friedlich verhalten, aber faule Kompromisse in Form von äußerlichen Verbrüderungen mit außerbiblischen Religionen und dem Hinweis auf scheinbare Gemeinsamkeiten, ist unehrlich (und manchmal auch nur geheuchelt) und ein Scheinfrieden, der zu nichts Wahrem führt. Wer Jesus im Glauben (mit seinem Kreuz, was er aufnimmt) nachfolgt, geht durch die enge Pforte, anders ist es nicht möglich (Lukas 9,23). Die rettende Gnade ist eine Auschließlichkeit, die im Namen Jesus Christus ihren einzigen Anfang und ihr ewiges Ende hat. Jesus Christus ist der Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2). Das mag für viele ''engstirnig'' und inhuman sein, aber es ist so notwendig für den sündigen Menschen, wie die Luft die er atmet.

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