Es ist interessant: Wenn jemand wirklich von der Liebe getroffen ist, dann merkt das auch jedermann! Dann gibt es nur noch in ein einziges Thema: Den Geliebten! Manchmal staunen wir und denken uns unseren Teil. Als distanzierter Beobachter meint man, dass nicht gleich alles eine solche Schwärmerei rechtfertigt?! Aber der andere ist eben verliebt! Die Realität holt ihn auch wieder ein. Wie können wir in Jesus verliebt sein und nicht von Ihm schwärmen? Von Jesus sollten wir nicht genug schwärmen! Wir werden auch nicht in einer Enttäuschung landen, weil er eines Tages seine anderen, noch nicht bekannten Seiten zeigen wird. Jesus ist derselbe, gestern, heute und in alle Ewigkeit. Wie also erklären wir unser oftmals etwas distanziertes Verhältnis zu Jesus? Paulus hatte ein leidenschaftliches Verhältnis zu Jesus und das sollten wir auch haben.
Die Liebe unseres Herrn ging soweit, dass er an unserer Stelle am Kreuz starb. Er war bereit, für unsere Erlösung alles zu geben und durch Seinen Tod haben wir das Leben geschenkt bekommen. Seine Liebe zu uns war leiden-schaftlich. Doch dazu war Er bereit. Paulus sagt uns: ''Wie könnt ihr diese Liebe einfach als eine Selbstverständlichkeit annehmen? Wie könnt ihr sagen, dass ihr die Liebe Gottes durch den heiligen Geist in eurem Herzen tragt und lebt doch so, als seid nur ihr selbst das Wichtigste, eure Bedürfnisse, eure Vergnügungen, eure Befriedigung? Das ist unmöglich!''
»Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und ihr werdet meine Zeugen sein!« (Apg 1,8) Der Mensch, der wie Paulus so ernst bekennen kann: »Denn die Liebe Christi treibt mich und ich gehöre nicht mehr mir selbst!« der offenbart, dass der heilige Geist in ihm wirklich freie Bahn haben kann. Auf diese Weise wird er nicht nur ein Zeugnis für das, was Jesus tun kann, sondern ein Zeuge Jesu. Paulus sagt, er sei von der Liebe Jesu ergriffen und das ist der Grund, weshalb er so handelt. Das ist die Motivation, den Missionsbefehl auszuführen: Habe den Mut und erzähle von IHM. »Denn die Liebe Christi treibt uns!«