Echte Sünder, echte Christen -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 18. Apr 2012)

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Andacht Archiv-Nr. 3495

für den 18. Apr 2012 - Autor:

Echte Sünder, echte Christen

''Denn ich weiß, daß in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das Vollbringen des Guten gelingt mir nicht''.

Römer 7,18 *©*
 

Es ist eine wichtige Erfahrung und Erkenntnis die man im Laufe eines Lebens als Christ macht, wenn man wie Paulus erkennt, daß die Sünde in unserem Leib und unserer Persönlichkeit nach wie vor sehr lebendig ist. Möglicherweise ist diese einerseits traurige Tatsache ein Grund mitunter verzagt und deprimiert zu sein, aber wohl auch ein Beweis dafür, daß wir echte Christen sind. Wo wir die Sünde, das schwache Fleisch, die innerlichen und äußerlichen Anfechtungen, und die oftmals mangelhafte Umsetzung der geistlichen Erkenntnisse nicht auch spüren würden, wären Zweifel angebracht, ob wir überhaupt erlöste Menschen sind. Der gläubige Apostel Paulus schreibt in Römer 7, 15-16: ''Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetz zu, daß es gut ist''. Dieser Paulus war ein Überzeugungstäter und hatte mehr ''christliches Potenzial'' als die meisten von uns. Umso mehr lassen seine Worte nun aufhorchen. Wenn wir also die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit von Gottes Wertvorstellungen und Geboten nicht an uns selbst wahrnehmen würden, wären wir maximal religiös oder würden den Glauben an Gott und das Evangelium als Zeitvertreib und Hobby ansehen. Warum glauben viele Menschen nicht? Weil sie nicht wissen warum sie das eigentlich tun sollten? Zur Vergebung der Sünden? Sie empfinden keine Sünde, oder zumindest nicht als großes Problem und verweisen darauf, daß andere ja auch nicht besser sind. Wenn wir nun Christen geworden sind durch Gottes Gnade, machen wir zwangsläufig die Erfahrung, daß ''das Gesetz gut ist''! Damit drückt Paulus aus, daß Gott mit seinen Richtlinien und seiner Wahrheit über den Zustand des Menschen, in der ''allumstrickenden Sünde'' (Hebräer 12,1), eindeutig recht hat.

Nun stellt sich die Frage, ob man als Mensch denn absolut überzeugt sein muss von seiner Sündhaftigkeit, bevor man wirklich und tatsächlich an die Vergebung seiner Sünden glauben kann? In Hebräer 11,1 steht: ''Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht''. Zweifel ist Unglaube (Römer 4,20) und das leugnen der Sünde ist eine Übung, die auf Dauer nicht gelingen kann (Sprüche 28,13). Stattdessen steht in 1. Johannes 1, 8-10: ''Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns''. Selbst wenn wir am Anfang unseres Weges mit Gott uns selbst (und die Sünde) noch nicht wirklich kennen, können wir das für wahr und richtig ansehen, was uns das Wort Gottes in der Bibel sagt, und was uns der Heilige Geist über uns selbst offenbart. Das ist Glaube, ein Nichtzweifeln an dem, was bei Gott wahr ist. Die Vergebung der Sünden ist allumfassend wie die Sünde selbst. Sie ist noch da, aber kann nicht mehr herrschen (Römer 6,14). Kinder Gottes leben im Glauben an die große Versöhnung, die in Jesus Christus geschehen ist. ER ist die Gerechtigkeit die Gott fordert (1. Korinther 1,30) und ER ist Gott angenehm (Lukas 3,22). Paulus schreibt in Römer 5,18: ''Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt''. Amen.

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