Der neue Mensch lebt mit Verständnis (5,7). Dummheit ist nicht erstrebenswert. Anderseits sollen wir nicht alles mit unserem Verstand begreifen. Die Bibel fordert uns auf, den Willen Gottes zu verstehen. Die Gemeinde ist auf der Offenbarung des gesamten Ratschlusses Gottes aufgebaut, welche uns durch den heiligen Geist vermittelt wird (Epheser 1,17). Wir sollen und dürfen beten, dass unser Verständnis durch den Geist Gottes erleuchtet wird.
Der neue Mensch lebt in der Anbetung (5,19). Der Mensch soll Gott ehren und darf sich seiner erfreuen. Anbetung ist der praktische Ausdruck des ersten und wichtigsten Gebotes : »Du sollte den Herrn, deinen Gott lieben mit deinem ganzem Herzen,und deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken!« Gott sucht Menschen, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (Joh. 4,23), deren Herzen Ihm vollständig gehören. Der heilige Geist ermutigt und hilft uns, Anbetung als Lebensstil zu praktizieren.
Der neue Mensch lebt in der gegenseitigen Unterordnung (5,21). Unterordnung hat mit Respekt, mit Ehrerbietung zu tun. Indem wir einander anerkennen, ehren und Respekt erweisen, formen wir unser Selbstwertgefühl. Bin ich von wertlosen, unehrenhaften und abstoßenden Menschen umgeben, dann ist mein Leben wertlos, unehrenhaft und abstoßend. Die große Not des Minderwertigkeitsdenkens in unserer Zeit hängt sehr eng damit zusammen, wie respektlos wir miteinander umgehen. Gottes Geist möchte uns lehren, uns gegenseitig in der richtigen Art und Weise einander unterzuordnen. Gott selbst praktiziert in sich Unterordnung.
Der neue Mensch ist erfüllt mit dem heiligen Geist (5,18). Es ist unmöglich ohne den heiligen Geist im neuen Menschen zu leben. Zuerst kommt die Erfüllung mit dem Geist, quasi die Ausrüstung, dann die Aktion (Apg. 1,8)!
Gott gebe dir heute die Kraft und den Mut heilig bzw. unmodern zu leben, damit er durch dich das Leben erhellen kann.