Ich denke ein sehr umstrittenes Thema im Leben von uns Gläubigen ist die Abgabe des Zehnten. Alttestamentarisch betrachtet galten hier strenge Regel, Gott wollte den Zehnten Teil von allem. In den Bücher Mose kann man viel davon lesen. (z.B..5. Mose 14/22-23) Für den gläubigen Menschen damals war es ein Zeichen von Respekt, Gehorsam und Gottesfurcht. Abraham ist ein gutes Vorbild in allem, aber vor allem auch im Abgeben des Zehnten Teil des Ertrags seines Lebens. Der zehnte Teil von dem was Gott ihm gab auch dann als er Lot errettete und alles mit ihm verschleppte wieder heimbrachte, gab er Melchisedek, dem König von Salem den zehnten Teil von allem ab. (1.Mose 14/1-24)
Der zehnte Teil von allem, was wäre das in deinem Leben? Was bist du bereit zu geben?
Ich denke die wenigsten von uns geben den zehnten Teil ihres Einkommen an Gott ab, und es ist in der schwierigen Zeit in der wir leben ohne weiters legitim. Ich muss ganz ehrlich zugeben wenn ich als Alleinverdienerin von meinem Einkommen das ich als zwanzig Stundenkraft verdiene, den zehnten Teil an Gott abgebe, reißt es ein kleines Loch in meine Hauhaltskasse. Doch finde ich hin und wieder den Mut es dennoch zu tun. Denn im Grunde ist mein Einkommen, sein Geld das er mir zur Verfügung stellt. Er sorgt für mich! Ich gebe meist nur die Hälfte des Zehnten Teil als Geld-Spende und das mit Freuden, doch bin ich zwischen durch immer bereit jemanden Freude zu bereiten oder auszuhelfen. Gott hat den Fröhlichen Geber lieb.(2.Korinther 9/7) Gott lässt uns frei entscheiden, er will das wir ihm freiwillig ohne zu murren nachfolgen und genauso will er das wir ihm freiwillig und aus dem Herzen unsere Abgaben geben. Doch ich rechne auf. Was ist der zehnte Teil von allem? Zu allem gehört nicht nur mein Einkommen, meine Habe, sondern vor allem auch meine Zeit, meiner Kraft auch das ist von Gott an uns gegeben. Darum gebe ich Gott sehr viel von meiner Zeit. Ich arbeite Montags Vormittag im Ehrenamt für Gott, denn ich reinige unsere Christliche Bücherstube! Diesen Job hat ''er'' mir gegeben. Ich bekomme dafür keinen Lohn, es ist ein Teil meines Zehnten an Gott! Ich befolge sein Wort indem ich mein Haus offen halte und Gastfreundschaft übe und mit dem Gebetshauskreis schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, das ist alles ein Teil meines Zehnten an Ihn. Ich erzähle euch das nicht damit ihr denkt das ich so gut bin, sondern das ihr seht wie es mache. Und ich sage euch, es macht sich nicht nur bezahlt weil ich Gott damit diene, sondern es bringt auch mir die Freude, die Zufriedenheit und den Segen dadurch.
Ich frage dich, wie viel gibst du?
Vielleicht gehörst du zu jenen die sich denken, nun ja die Zeiten haben sich geändert, heute ist das Leben teuer und ich muss selbst schauen wie ich zurecht komme. Vielleicht gibst du gerade wenn es für dich passt einmal am Sonntag in der Kirche ein wenig in die Gemeindekasse oder spendest mal irgend einer Organisation die Hilfe weitergibt. Vielleicht gehörst du gar zu denen die Gott noch immer alttestamentarisch ernst nehmen und gibst jeden Monat den zehnten Teil deines Ertrages an Gott ab, oder du machst es vielleicht so wie ich und bist sein Haus samt Haushaltskasse. Amen
Seid herzlich gesegnet, eure