Die Eltern von Mose hatten drei Monate versucht ihren geliebten Sohn zu verbergen. Wer Kinder hat weis, man kann ein kleines Kind nicht zum still sein ermahnen. Es will quietschen und lachen und auch Lauthals weinen, wenn ihm danach ist. Irgendwann merkten sie dass es nicht mehr geht. Das sie Mose versteckten, ist ihnen nun echt zum Problem geworden und sie mussten eine Lösung finden. Sie wussten wenn sie Mose behielten, wird man bald auf ihn aufmerksam werden und sie werden ihn unweigerlich an den Tod verlieren. Sie hatten eine Idee und fassten den Entschluss Mose weg und die Verantwortung für das Kind abzugeben. Es war sicherlich nicht leicht für die Familie und ich wollte nie an ihrer Stelle sein, doch für sie und Mose war es das Beste was sie tun konnten. Sie gaben Mose in die Hand Gottes, als er im Schilf in seinem Körbchen von seiner Familie alleine gelassen werden musste. Diese Entscheidung verlangte Stärke, Mut und Vertrauen. Sie wussten dass Gott auf ihrer Seite stand und so führten sie ihren Plan durch, in der Hoffnung das er auch aufging. Und so geschah es dann auch. Es wurde alles gut, denn Mose wurde von der Tochter des Pharaos gefunden und das Kind wurde seiner Familie wenn auch unter anderen Umständen eine Zeitlang zurück gegeben. Mose durfte leben und das war das Ziel der ganzen Aufregung. Zur Freude aller, ''Mose war gerettet!'' Er war von Gott gerettet worden, er hatte diesen Plan mit ihm, weil er einen noch größeren Auftrag für ihn hatte.
Wie geht es uns mit dieser Geschichte? Ich denke wir können diese Geschichte gut auf uns ummünzen. Meine Gedanken gehen zu unseren Sorgen und Problemen. Wer von uns hat die nicht. Unsere Sorgen nehmen uns oftmals sehr in Beschlag und so manche Sorge und Not lässt sich nicht und nicht abtragen. Wir wollen sie still in unserem Herzen verbergen und irgendwann wird sie aber nicht mehr verbergbar sein. Denn diese Sorge um das ungelöstes Problem wird uns bald zum unbezwingbaren Berg in dem es gefährlich brodelt wie in einem Vulkan, jederzeit bereit lautstark auszubrechen (Lukas 12/25) Wie die Eltern von Mose dürfen wir aber wissen das Gott uns in seiner Hand hält und unsere Geschichte leitet. Wir dürfen ihm vertrauen und bei ihm unsere Sorgen und Nöte loslassen. Für Gott und seinem Sohn Jesus Christus gibt es kein Problem das zu groß oder zu klein ist, sie haben für alles einen Plan und eine Lösung parat. Vergiss nicht das dir deine Not im Verborgenen nur schadet. Gott weis um alles vertrau darauf, dass er dich aus deiner Misslichen Lage retten möchte. Ich selbst kann bezeugen das Gott unsere Not zum Besten wendet und auch mir kam seine Hand zur Rechten Zeit zu Hilfe. Wir können wirklich darauf vertrauen, doch wir müssen unsere Sorgen abgeben und dann auch loslassen. Diese Entscheidung verlangt von uns wie von Moses Eltern, Stärke, Mut und Vertrauen. Doch Gott kommt niemals zu spät auch wenn wir im Schilf feststecken und er lässt uns erst recht nicht alleine wenn wir glauben unsere Sorge wäre unlösbar. (Philipper 4/6) Vertrau auch du darauf und gib deine Sorgen bei ihm ab, dann erlebst du wie Mose, wie er dich aus dem Schilf deiner Nöte zieht. Er bringt dich aufs trockene Land und sorgt für dich wie eine Mutter. (Jesaja 66/13) Amen
Seid herzlich gesegnet, eure