Haben und Nichthaben -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 18. Aug 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3251

für den 18. Aug 2011 - Autor:

Haben und Nichthaben

''Einer teilt reichlich aus und hat immer mehr; ein andrer kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. Wer reichlich gibt, wird gelabt, und wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.''

Sprüche 11, 24-25 *©*
 

Was wir tun oder nicht tun, kommt irgendwann und irgendwie auf uns zurück. Darum sollten wir auch das Böse meiden und das Gute tun, solange wir noch Zeit und Gelegenheit dazu haben (Galater 6, 9-10). Manchmal verhalten wir uns, aus Angst etwas zu verlieren, entgegen unserer Möglichkeiten. Aber dazu besteht meist kein Anlaß, denn Gott vergilt uns das Gute das wir tun (Sprüche 19,17). Positive Dinge, zu denen wir im Grunde auch durchaus geneigt sind, sollten wir dann auch, soviel an uns liegt, in die Tat umsetzen. Liebe oder Hilfe nur in Gedanken nützt keinem etwas. Paulus schreibt in dem Zusammenhang der Gemeinde in Korinth: ''Nun aber vollbringt auch das Tun, damit, wie ihr geneigt seid zu wollen, ihr auch geneigt seid zu vollbringen nach dem Maß dessen, was ihr habt. Denn wenn der gute Wille da ist, so ist er willkommen nach dem, was einer hat, nicht nach dem, was er nicht hat'' (2. Korinther 8,11-12). Unser guter Wille, verbunden mit dem was wir haben und tun können, ist etwas Gutes und Erbauliches und sicherlich nicht unwillkommen. Dem sollten wir uns nicht verweigern (Sprüche 3, 27-28). Wenn jemand etwas nicht hat und kann, und dennoch meint, etwas tun zu müssen, macht nur leere Versprechungen, disqualifiziert sich selbst und offenbart mehr Schein als Sein. Arm zu sein ist keine Schande aber auch ein Armer kann zu Stolz und Hochmut neigen - indem er beispielsweise sich nicht helfen und dienen lassen will, von jemandem der es besser kann und es tatsächlich gut meint. Auch so etwas gibt es. Es geht hier sicherlich nicht nur um materielle Dinge wie Geld, Nahrung und Kleider, sondern ebenso um andere Dinge, die man hat und weitergeben, einsetzen sowie zum Guten und Erbaulichem verwenden kann.

Also so etwas wie geistliche Gaben und Talente die Gott geschenkt hat. Petrus schreibt in seinem ersten Brief hierzu folgendes: ''Und dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen'' (1. Petrus 4, 10-11). Wir Menschen verhalten uns manchmal etwas merkwürdig und auch die Christen sind davon nicht ausgenommen. So mancher stellt sich arm, untalentiert und unwissend, obwohl er das nicht ist und wieder andere halten sich für reich und begabt und haben nichts davon (Sprüche 13,7). Was für Motive und verdrehte Denkweisen dahinter stecken, mag jeder selbst überdenken. Jedenfalls warnt uns die Bibel vor der Sünde der Habgier und stellt zudem fest, daß niemand davon lebt, daß er viele Güter hat - und ich behaupte mal, auch nicht davon, daß er sie nicht hat (Lukas 12,15). Geben ist auf jeden Fall stets seliger als Nehmen (Apostelgeschichte 20,35). Gott gibt tatsächlich jedermann gerne - nicht nur Weisheit (Jakobus 1,5) sondern auch immer mehr, als wir selbst bereit sind anderen zu geben wenn es uns möglich ist (Markus 4,24). Der Arzt Lukas schreibt in seinem Evangelium im Geiste Jesu: ''Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen'' (Lukas 6,38).


Bildquelle: http://www.pixelio.de

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