Einer der bekanntesten Texte des Neuen Testamentes und doch einer der kompliziertesten. Gott selbst ist das Wort das er spricht. ''Und das Wort ward Fleisch und wohnte mitten unter uns'' (Joh 1,14) Jesus ist Gottes Wort, durch das alles erschaffen ist, was ist. Wir können nicht unterscheiden zwischen Gott und seinem Wort.
Das Wort hat bei der Schöpfung alles bewirkt. Durch das Wort wurde die Erde und alles andere erschaffen. (Ps 33,9) ''Denn wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht's da.'' Solch eine Gewalt hat das Wort Gottes.
Wie ist es mit unseren Worten? (Hebr 4,12)''Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.'' Auch unsere Worte haben Kraft und Stärke. Sie können heilen und verletzen, sie können schaffen und zerstören. Das Wort ist eine gewaltige Waffe in unseren Händen.
Genau so, wie unsere Worte trösten und heilen können, können wir damit auch großes Unheil anstellen. Sei es, dass wir unsere Worte unbedacht wählen oder das wir eine andere Sprache sprechen, als unser Gegenüber.
(Mt 15,11) ''Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.'' Worte geben uns eine große Verantwortung, sie sorgsam zu nutzen. Wehe uns, wenn wir lässig damit umgehen!
Welche Worte hast du heute genutzt und welche hast du gesprochen? Möge Gottes Friede darauf liegen.
So wünsche ich dir einen gesegneten Tag, an dem du Worte sprichst und hörst, die zum Leben führen.