Wenn ich innerlich damit beginne, Amok zu laufen, die Verzweiflung überhand nimmt und sich die schädlichen Gedanken immer mehr verselbständigen - dann treibt es mich in die Natur hinaus. Dorthin, wo in ständigem Wechsel gelebt und gestorben wird. Wo düstere Wolken den Himmel zu überwältigen drohen und die Kraft des Lichtes sich plötzlich aufzubäumen beginnt.
Keine Nacht dauert ewig. Ich möchte mich nicht von der Welt gefangennehmen lassen. Auch wenn ich manches in der Gegenwart nicht klar zu sehen imstande bin; so werde ich doch immer mehr lernen, Gottes Schöpferkraft in mein eigenes Dasein fließen zu lassen.
Und, während der Schutz Gottes und seine allmächtige Freiheit in mir und um mich herum wirken, lösen sich die Schatten von meiner Seele. Ich spüre, daß sein Licht immer stärker sein wird, als die Mächte der Finsternis. Man kann mich beschimpfen, erniedrigen und verleumden. Aber dort, wo Gott in mir wohnt, verstummen die Feinde.