Bei uns in Österreich ist gerade Hochsaison der Erdbeerernte. Einige Erdbeerbauern haben ihr Feld geöffnet um den Kunden die Möglichkeit zu geben, ihre Erdbeeren selbst zu pflücken. Das große Vergnügen daran ist besonders für Kinder das man dabei soviel essen kann wie man will ohne dafür zu bezahlen. Es ist eine gute Sache, macht Spaß und ist dem Bauern von Nutzen, denn somit erspart er sich vielleicht noch Erntearbeiter einzustellen. Die Zeit der Erdbeerernte ist in Hochsaison und geht rasch dem Ende zu, denn die Ernte ist reif!
Ich war mit meiner jüngsten auf so einem Erdbeerfeld und wir hatten große Freude daran, diese Früchte zu ernten und auch zu naschen. Ja es machte uns Freude, doch wie schnell vergisst man, wie viel Arbeit hinter so einem Feld das zur Ernte bereit ist steckt? Das wiederum sieht der Kunde wohl nicht. Nein, denn es hat ein anderer gesät, ein anderer gegossen und wir durften Ernten. Nun ist die Ernte reif!
Über Ernte die reif ist, gibt es auch im Wort einige Stellen. Doch darin geht es um andere Frucht. Um die Frucht des Lebens und des Glaubens. Was ihr sät das Erntet ihr, so sagt Jesus und weis schon längst was wir gesät haben. Es ist leider nicht immer nur gutes.Das sollte uns zum Nachdenken und zum richtigen Handeln bringen! Was haben wir gesät? Was werden wir in unserem Leben ernten? Es liegt an uns, wir können es selbst bestimmen! Was säen wir in Zukunft?
( Galater 6/7)
Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.
Wenn wir menschlich an unsere zur Ernte bereiten Felder denken, wissen wir in etwa wann unsere Frucht reif sein wird. So dachten wahrscheinlich auch die Jünger Jesus. Doch Jesus spricht von einer ganz anderen Ernte.
(Johannes 4/35-38)
Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte. Wer erntet, empfängt schon seinen Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet und euch ist ihre Arbeit zugute gekommen.
Jesus sprach von der Ernte die für „Ihn!“ eingebracht werden musste. Er wusste wie viele Menschen, in seiner Nähe und auf dieser Welt waren und sich nach Gott sehnten. Die Verlorenen, die Traurigen, die Kranken, die Einsamen, alle die im Leid auf die Begegnung warteten und die, die schon oft mit seinem Wort in Berührung gekommen sind, und die nur noch ein Gebet weit von ihm entfernt waren. Alle die vorbereitet, vorgereift auf die Begegnung des Erntearbeiters warteten um nun geerntet und abgeholt zu werden. Jesus wusste davon und das was er damals zu seinen Jüngern sagte, ''Leute, dass gilt auch heute noch!!'' Er ruft uns heute auf zur Ernte! Die Ernte ist reif! Hebt eure Augen auf und seht wo die Felder für euch bereitet sind, damit ihr hingehet und die Ernte einbringt für Jesus Christus den Herrn.
Ich denke die Ernte das Feld unserer Mission ist vor allem unser „Umfeld“ dort wo Jesus uns ausgestreut hat, dort sollen wir für ihn tätig sein. In Familie, Verwandtschaft, Nachbarschaft, im Job, Schule oder auf der Strasse, beim Einkaufen, im Urlaub, ja immer und überall, dort wo wir gehen sollen wir unsere Augen aufmachen. Damit jeder Mensch auf Gottes Erde die Chance bekommt zu Jesus zu finden. Ob wir nun säen, gießen oder ernten, das ist gar nicht so wichtig für uns, wir bekommen den Lohn schon zur rechten Zeit (Johannes 4/36) es soll dem Menschen nützen und Gott zur Ehre dienen. Die Ernte ist reif, jetzt ist Hochsaison und noch ist Gnadenzeit! Beten wir um Freimut und nützten wir diese Zeit, denn wir wissen nicht wann die Stunde kommt, wo Jesus wieder kommt um seine Sichel anzusetzen. Amen
ich wünsch euch eine gesegnete Erntezeit, eure