Haushälter Gottes! -|- Andacht von Rosemarie Schauer (Daily-Message-Archiv, 21. Jun 2011)

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Andacht Archiv-Nr. 3193

für den 21. Jun 2011 - Autor:

Haushälter Gottes!

Die Tempelreinigung! Und das Passahfest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen. Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus!

(Johannes 2/13-16) *©*
 

Ich bin Haushälterin im 2 Personenhaushalt einer Fahrschule. Wenn das Büro nicht besetz ist oder im Büro telefoniert wird, wird jedes weiteres Gespräch das in die Fahrschule wollte, zu mir in die Wohnung geleitet. Wenn die Chefleute nicht da sind muss ich dann rangehen und das ist oft sehr mühsam. Denn als Haushälterin habe ich ja keinen Einblick in die Materie des Fahrschulbetriebes und kann keine Hilfreiche Auskunft weitergeben. So hörte ich mich letztmals sagen, “Tut mir leid ich kann ihnen keine Auskunft geben, ich bin NUR die Haushälterin! Irgendwie lies mich dieses NUR nicht mehr aus meinen Gedanken, was heißt denn nur die Haushälterin. Auf mir liegt eine große Verantwortung als Haushälterin. Ich muss ein ganzes Haus sauber halten und für das Wohl meiner Chefleute sorgen. Das ist nicht „Nur“ und genau so sieht es Gott. Ich bin Haushälterin und das ist gut. Gott wollte mich an diesem Platz haben, er besorgte mir ja auch den Job. Ich bin Magd des Herrn, so sagte auch damals Maria von sich (Lukas 1/38) und ich stehe im Auftrag des Herrn in meinen Dienst an meinen Chefleuten. Somit bin ich auch Haushälterin Gottes!

Machen wir einen Gedankensprung von reinigen des Hauses zum Tempel der gereinigt wurde.
Jesus selbst war sich nicht zu gut um die Wohnung, das Haus, den Tempel des Vaters von der Sünde und des Schmutz der Welt zu befreien. (Johannes 2/13-16) Jesus wusste sich zu helfen und hier erleben wir ihn sogar sehr wütend. Er sah den Tempel durch die Händler und Glücksspieler beschmutzt und sorgt somit schleunigst für Ordnung. Er selbst ging voran und entsorgte den Schmutz, er hätte auch seine Jünger den Auftrag dazu geben können, doch Jesus war der Haushälter Gottes und er selbst sorgte für des Vaters Ehre und Wohl.

Machen wir noch einmal ein Gedankensprung zurück zu mir, zu uns!
Gott hat mich nicht nur als Haushälterin für das Haus meiner Chefleute eingesetzt, er selbst hat uns dazu bestimmt für ihn selbst „Haus“ zu sein. Noch besser er hat uns als wir uns zu ihm bekehrten zur Wohnstätte, zum Tempel für seinen Hl. Geist gemacht. Und er beauftragte uns somit, dem Hl.Geist eine saubere Wohnung zu halten. Sauber indem wir uns nicht mit Dingen abgeben die Gott zuwider sind. Sauber indem wir nicht sündigen und uns vor allem Schmutz fernhalten. Fern von Lug, Betrug und Unmoral. In der Welt geht es gerade im sexuellen Bereich recht locker zu, doch Gott warnt uns davor selbst daran teil zu haben, weil wir der Tempel seines Geistes sind. Gereinigt durch das Blut Christi! Gereinigt durch Sündenvergebung! Gereinigt, begnadigt und aufgehoben durch Jesus Tod am Kreuz und seiner Auferstehung.

(1.Korinther 6/12-20)
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen. Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichte machen. Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe. Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft. Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen? Das sei ferne! Oder wisst ihr nicht: wer sich an die Hure hängt, der ist ''ein'' Leib mit ihr? Denn die Schrift sagt: »Die zwei werden ''ein'' Fleisch sein« (1.Mose 2,24). Wer aber dem Herrn anhängt, der ist ''ein'' Geist mit ihm. Flieht die Hurerei! Alle Sünden, die der Mensch tut, bleiben außerhalb des Leibes; wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.

So wie ich täglich im Dienst das Haus meiner Chefleute säubere, mühen wir uns jeden Tag unsere Wohnungen sauber zu machen. Wir waschen das Geschirr, machen die Betten und putzen das Bad damit es schön hygienisch bleibt. Und auch unseren Körper pflegen wir täglich. Wir waschen die Haare, putzen die Zähne und cremen uns damit wir sauber und gepflegt erscheinen. Doch Gott will dass wir auch täglich unser Innerstes vor ihm bringen. Unser Körper ist das Haus, der Tempel unseres Herrn und er kennt jeden ''cm'' seiner Wohnung. Vielleicht denkst du es ist ja alles sauber, alles ok. Doch wie im Leben liegt der Staub oft im Finstersten Winkel wo man ihn nicht sieht. Doch Er sieht alles, Jesus weis wo wir unser Schwachstellen unsere Staubecken haben und er will dass wir sie bei ihm reinigen. Hast du jeden Winkel deines Hauses an ihm übergeben? ..dann bitte ihn noch heute das er dir zeigt wo du noch säubern musst. Sorgen wir für die rechte Hygiene unserer Seele unseres Tempels. Wir sind „ Die Haushälter Gottes!“ verantwortlich für sein Wohlbefinden in uns, welch ein Vorrecht sein Tempel zu sein, welch ein Geschenk an uns! Gebt ihm die Ehre! Amen

Seid herzlich gesegnet, eure

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Rosemarie Schauer: Geschichten aus der Lebensschule: von Gott signiert
Das Buch von Rosemarie Schauer soll beitragen Menschen zum Nachdenken zu bringen, sie berühren, erfreuen und ihnen anhand ihrer Geschichten und Gedichte zeigen, wie lebendig unser Gott und Lehrer in jede Situation unseres Lebens spricht, um uns zu lehren.


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