Wie geht es euch? Habt ihr Grund zur Freude? Ich wünsche es euch von ganzem Herzen. Wir sollen uns ja freuen immer zu. So steht es im Wort. ( Philipper 4/4)In der Theorie wissen wir es ja , nur in der Praxis sieht es etwas anders aus. Ich weis nicht wie es euch geht, doch wenn sich Sorgenberge vor mir türmen und ich nimmer ein noch aus weis dann tu ich mir schon schwer mit dem freuen, insbesondere wenn ich an meine unerfüllten Sehnsüchte denke. Kein Grund zur Freude wegen unerfüllte Sehnsüchte hatte auch eine Frau aus dem Alten Testament. (1.Samuel 1-28)
Es war Hanna. Sie war eine der zwei Frauen von Elkana. Hanna war unfruchtbar. Sie litt sehr darunter das sie keine Kinder bekommen konnte, besonders weil Peninna die andere Frau fruchtbar war und schon Kinder hatte. Peninna verspottete Hanna wegen ihrer Kinderlosigkeit und für Hanna war es nicht mehr auszuhalten. Hanna ging in den Tempel und betete zu Gott, er möge ihr doch endlich diese Schmach der Kinderlosigkeit von ihr nehmen und ihr einen Sohn schenken..
(Vers 11)
Herr, du Herrscher der Welt, sieh doch meine Schande und hilf mir! Vergiss mich nicht und schenk mir einen Sohn! Ich verspreche dir dafür, dass er dir sein ganzes Leben lang gehören soll; und sein Haar soll niemals geschnitten werde
und Gott schenkte Hanna Gnade. Er erhörte ihr Gebet, Hanna wurde schwanger. Wie sehr muss Hanna sich gefreut haben, endlich war diese Last von ihren Schultern, endlich nach all dem langen warten und den ewigen Hohn, bekam auch sie ein Kindchen. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich bei meinen Kindern schwanger wurde, ich freute mich von ganzem Herzen, ich kann es gut nach vollziehen wie Hanna sich freuen musste. Sie gebar einen Sohn und nannte ihn Samuel. Hanna hatte Mutter Freude. Als Samuel alt genug war brachte sie den Jungen zum Tempel so wie sie es Gott versprochen hatte. Wir lesen hier nicht von einer Tränereichen Abschied-Szene, wir lesen nicht von einer Mutter die gezögert hatte um es aufzuschieben den Jungen abzugeben. Nein Hanna war treu dem was sie zu Gott sagte, und hatte nach wie vor Mutter-Freude. Sie gab freiwillig und voll Freude den Buben zum Tempel. Sie knieten sogar nieder und beteten zum Herrn. Ja Hanna lobte den Herrn über alle Massen weil er ihr Gnade schenkte. (1 Samuel 2/1-9) Sie wusste, auch wenn sie den Buben nun Gott gegeben hatte, sie würde durch Gnade Gottes dennoch immer seine Mutter bleiben.
Wie Hanna, schenkt uns der Herr immer wieder seine Gnade und erhört unsere Gebete. Denken wir an Hanna, nehmen wir sie zum Vorbild wenn wir uns wieder einmal um unsere Unerfüllten Sehnsüchte drehen. Gott ist Barmherzig und seine Gnade ist jeden Morgen neu. Amen
(Klagelieder3/ 22-23)
Die Güte des HERRN ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.
Seid herzlich gesegnet, eure