Woher kommt der Unglaube? -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Dec 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2996

für den 06. Dec 2010 - Autor:

Woher kommt der Unglaube?

''Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen wird, ein Mann mit geteiltem Herzen, unbeständig in allen seinen Wegen''.

Jakobus 1, 5-8 *©*
 

Das ist ein Versuch eine Frage zu beantworten, die einem als gläubiger Mensch immer wieder in den Sinn kommt. Den Mangel an Weisheit, um überhaupt nach Gott zu fragen, teilen sich alle Menschen gleichermaßen. Kein Mensch ist in dieser heilsentscheidenden Frage einsichtig und verständig (Römer 3,11) aber umso mehr verstockt durch ein unbußfertiges Herz (Römer 2,5). Die Bibel lässt keinen Zweifel daran aufkommen, daß Gottes Gericht gerecht ist, und jeder das Urteil erhalten wird - nach seinen Werken (2. Korinther 5,10). Wie nun ein blinder, verstockter, geistlich toter Mensch trotz aller innewohnenden Unmöglichkeiten vom Unglauben zum Glauben findet, ist letztlich und eindeutig eine Sache der Offenbarung Gottes. In Matthäus 16, 15-17 lesen wir: ''Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!''. Es lag nicht an den Worten oder der Gemeinschaft daß Petrus Jesus als den Sohn Gottes erkannte, sondern an der Offenbarung Gottes. Und warum nun manche Menschen ungläubig bleiben, wäre nach der Logik eben die Nichtoffenbarung. Aber was dazwischen oder davor zu beachten wäre, bleibt zunächst verborgen. Es scheint zumindest keine Frage des Zweifels zu sein warum man nicht glaubt. Es gibt im Prinzip keinen wirklichen Grund daran zu zweifeln, daß es einen Gott gibt - auch nicht wissenschaftlich. Es gibt allgemeine Merkmale (biologische Offenbarungen) die jedem aufmerksamen Menschen zugänglich sind. In Römer 1, 18-20 schreibt Paulus: ''Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben''. Unglaube und Sünde ist Ungerechtigkeit! Sünde führt auch dazu, daß man nicht nachdenkt und sich einer groben Fahrlässigkeit Gott gegenüber schuldig macht.

Man kann sagen, daß niemand verloren geht, weil er ein Sünder ist, sondern weil er es bleiben will. Stattdessen beschäftigen sich viele mit dem Zweifel (''was nicht sein kann, das nicht sein darf'') anstatt sich mit ihrer Auflehnung die Realität Gottes im Glauben anzuerkennen zu beschäftigen. Unser Herz ist trotzig und verzagt (Jeremia 17,9) und darum unbußfertig und in Rebellion gegenüber jeder Autorität. Vor allem solcher, die einem die Wahrheit über sich selbst und diese Welt sagt. Diese stolze Auflehnung war auch die Sünde Satans, der sich gegen Gott erhoben hat und seine ewige Autorität in Frage stellte. Seine Rebellion hat er zu unserer gemacht durch das, was im Garten Eden geschah (1. Mose 3, 1-6). Sünde ist eine große Ungerechtigkeit und eine bodenlose Unverschämtheit und Bosheit, eine Beleidigung des Höchsten. Der Stolz ist die Wurzel allen Übels und führt letztlich in jeden Zweifel, Bosheit, Hochmut, Undankbarkeit und Dummheit hinein. Die Emanzipation des Geschöpfes gegenüber dem Schöpfer ist Sünde und Unglaube. Das Ziel und die Bestimmung unseres Lebens wird durch grundlosen Hass boykottiert und abgelehnt. Aber es gibt kein Leben außerhalb Gottes. Wir haben nur dieses eine Leben - und es gehört Gott! Diesem blindwütigen, ablehnenden Hochmut widersteht Gott (1. Petrus 5,5). Aber dem Demütigen schenkt er Gnade. Das sind diejenigen, denen Gott sein Heil im Evangelium offenbart - anders geht es nicht. Es ist sozusagen eine unwiderstehliche Gnade, ebenso wie es für Gott unwiderstehlichen Unglauben gibt. Gott akzeptiert das. Der Unglaube kommt nicht von Gott und wird nicht von ihm verordnet oder bestimmt. Es ist immer der Mensch, der erntet was er sät. In Hosea 10,12 steht: ''Sät euch Gerechtigkeit, erntet nach dem Maß der Gnade!''. Gerechtigkeit ist eng mit Demut, Prüfung, Anerkennung, Einsicht und Hoffnung verbunden - und mit dem Namen Jesus Christus. ER ist unsere Gerechtigkeit (Römer 3,22). Man sät auf einem Acker und der Acker ist die Welt (Matthäus 13,38: ''Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen''). Auch wenn unser Verstand hier aussetzt, und der natürliche Mensch nicht nach Gott fragt (1. Korinther 2,14) so dürfen wir wissen, daß Gott weiß was er tut, und es sowohl im Himmel als auch in der Hölle einmal nur Freiwillige geben wird.

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