Der Heilige Geist -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 14. Oct 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2943

für den 14. Oct 2010 - Autor:

Der Heilige Geist

''Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist''.

1. Korinther 12,3 *©*
 

Der Heilige Geist ist ''eine unaussprechliche Gabe'' (2. Korinther 9,15). Der Geist Gottes ist Gott (Johannes 4,24). Was tat der Heilige Geist? Er befähigte die Jünger den Willen des Vaters und des Sohnes zu tun. In dem Fall in die Welt hinaus gesendet zu werden, zur Verkündigung des Evangeliums (Johannes 21, 21-22). Gottes Geist ist ein Geist der Stärke, des Trostes, der Erinnerung und der Befähigung. Ohne ihn gäbe es keine Errettung, denn er bewirkt an einem toten Menschenherzen (Epheser 2, 5-6) die Neugeburt. Dies geschieht in Verbindung mit Gottes Wort (1. Petrus 1,23) und dem Willen Gottes (Jakobus 1,18). Das Natürliche hat keinen Einfluss auf das Geistliche, aber (wenn Gott es ermöglicht) das Geistliche auf das Natürliche. Bei wem das ''funktioniert'' weiß Gott immer im voraus. Entsprechend lesen wir in Johannes 6,63-64: ''Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben. Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wußte von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten...''. Den wahren Zustand eines Menschen vor Gott, kann ein natürlicher Mensch nicht erkennen - Gott muss ihm die Augen öffnen - Sprüche 20,12: ''Ein hörendes Ohr und ein sehendes Auge, die hat beide der Herr gemacht''. Seit den Zeiten des Neuen Testaments ist der Heilige Geist in den Gläubigen keine temporäre Erscheinung, sondern eine bleibende Bestätigung der Gotteskindschaft wie wir in 2. Korinther 1, 21-22 lesen: ''Gott aber, der uns zusammen mit euch in Christus fest gegründet und uns gesalbt hat, er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben''. Was von Gott versiegelt ist, das bleibt so, bis zur Erlösung des Leibes. Die in der Bibel erwähnte Taufe mit dem Heiligen Geist, sondert die Gemeinschaft der Gläubigen als Gemeinde von allen anderen Gruppierungen in der Welt aus.

Paulus schreibt dazu in 1. Korinther 12,13-14: ''Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist. Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele''. Der Leib Christi ist die Gemeinde. Es geht bei der Geistestaufe also um die Zusammenführung der Gläubigen in der Versammlung, und nicht um eine zusätzliche Segnung und äußere Erfüllung (Erfahrung) eines bereits einzelnen und versiegelten Christen (Johannes 11, 51-52). Wer das so lehrt, daß man die Taufe mit dem Heiligen Geist als Kind Gottes zusätzlich benötigt, stellt die Aussagen des Apostels Paulus auf den Kopf. In dem Zusammenhang kann auch die Lästerung des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 7,51) nur ein Ungläubiger begehen, kein Christ. Was die praktische (alltägliche) Wirksamkeit des Geistes Gottes betrifft, so ist dies in Verbindung mit dem ganzen Werk der Erlösung aus Gnade, das einzige, was auch von meinem Verhalten und Gehorsam, meiner täglichen Praxis mit abhängt. Paulus schrieb daher der Gemeinde in Ephesus: ''Werdet erfüllt mit dem heiligen Geist'' (Epheser 5,18). Hier ist nie die Rede vom Verlust des Geistes, sondern es geht um seine Wirksamkeit und um die Erfüllung in einzelnen Gläubigen. Dazu dient mir auch mein Verstand, mein Eigenantrieb und meine Gaben. Der Heilige Geist schaltet meine motorische, geistige und seelische Beschaffenheit nicht aus (Philipper 2,13: ''...denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen''). Das bedeutet mein Wollen gehört mir, und wird mir nicht genommen, wenn mich der Heilige Geist erfüllt. Gott bewirkt zwar alles, aber nicht durch Fremdsteuerung, sondern so, daß wir mit allen Sinnen beteiligt, und keine passiven Werkzeuge sind. Zum Heiligen Geist sollten wir nicht beten, denn Jesus, der vollkommen Mensch war, hat das auch nie getan.

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