Die Auferstehung ist das Ergebnis der Herrlichkeit Gottes, des Vaters im Himmel (Römer 6,4). Gott ist vollkommen in der Wahrheit, der Erkenntnis, der Liebe, der Gerechtigkeit, der Weisheit, der Kraft, und aller guten Gaben - Jakobus 1,17-18: ''Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel. Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien''. Die Summe aller göttlichen Vollkommenheiten ist die Herrlichkeit Gottes, die in der Kraft der Auferstehung Jesu wirksam wurde. Es ist eine gewaltige und unvorstellbare Kraft, die Jesus von den Toten auferstehen ließ. Dieselbe göttliche Kraft wird auch uns Gläubige zum ewigen Leben auferwecken. Wir sind nach Gottes Wille Erstlinge seiner Geschöpfe (Jakobus 1,18). Die Schöpfung, einschließlich des sündigen Menschen (Römer 6,23) ist vergänglich, weil sie dem Tod unterworfen ist, dem Feind allen Lebens. In Römer 8, 20-23 lesen wir entsprechend: ''Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, daß auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt; und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes''.
Paulus war es in der Fürbitte für seine Glaubensgeschwister ein beständiges Gebetsanliegen, daß sie die Herrlichkeit Gottes erkennen. Und zwar durch den Geist der Weisheit und der Offenbarung (Epheser 1, 15-17). Dieses Gebet haben auch wir nötig, und sollten, wie Paulus, füreinander darum bitten, Gott so zu sehen wie ER ist. Je mehr wir Gott erkennen, desto mehr wachsen wir auch am inneren Menschen, das geht gar nicht anders. In Psalm 46,11 steht: ''Seid still und erkennt, daß ich Gott bin; ich werde erhaben sein unter den Völkern, ich werde erhaben sein auf der Erde''! Wenn wir Gott nicht in seiner Vollkommenheit und Herrlichkeit sehen und suchen, werden wir nichts von IHM erkennen und finden können. Deshalb müssen wir darum bitten, und in dieser Weise auch für unsere Glaubensgeschwister einstehen. Besonders wenn sie einen Dienst in der Gemeinde ausführen und in der Verantwortung stehen. Jesus hat im hohepriesterlichen Gebet genau um diese Sache für uns gebeten: ''Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast; sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt'' (Johannes 17, 3-6). Die Kraft der Auferstehung ist in der Gabe des Glaubens verwurzelt, und ruht in der Herrlichkeit und Souveränität des ewigen Gottes.