....Fortführung
»Ich kenne...die Verleumdungen, von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht.« Die Juden in Smyrna verweigerten anscheinend den Christen, die ja denselben Gott anbeteten, die Gemeinschaft und damit den Schutz, den sie von Rom zur Ausübung ihrer Religion genossen. Und offensichtlich verbündeten sie sich sogar mit den Anhängern des Kaiserskultes, um zu versuchen, die Verfolgung von sich selbst abzulenken.
»Und fürchte dich nicht wegen dem, was du leidest...Halte Treue bis zum Tod« Die Gemeinde hatte einiges auszuhalten und unterlag starken Prüfungen und Widerständen. Da hinein sagt Jesus diese Worte. Einerseits erhebt der Feind die Hand gegen sie und trotzdem sind sie in Gottes Hand. Überall, egal, wo sie sich befinden werden, werden sie im Schutzbereich von Gott bleiben. Nichts und niemand kann euch jemals aus meiner Hand reißen, sagt der Herr. Auch wenn ihr im dunklen Todestal wandert, bleibe ich bei euch und die Zeit der Trauer ist von Gott ganz klar abgegrenzt. Der Teufel kann nicht grenzenlos gegen die Gemeinde wüten, sondern nur in dem Maß, wie Gott es zulässt- »zehn Tage lang«. Das einzige, was Jesus erwartet, ist Treue, nämlich zu Jesus zu halten, egal was kommt und welche Folgen es haben könnte. Es kommt bei Gott nicht auf große Werke, sondern nur auf die Treue an!
Im ganzen Brief an die Gemeinde in Smyrna ist kein einziger Tadel zu finden! Gab es keinen Grund zum Tadel? Für Gott nicht. Bestimmt haben die Gläubigen in Smyrna in ihrer harten Verfolgung auch gejammert, vielleicht sogar gezweifelt. Wenn wir unbedingt einen Grund zur Kritik finden wollten, wir würden ihn finden. Doch Gott weiß, dass Menschen, die in solchen Umständen wie die Gemeinde in Smyrna stecken, nicht auch noch Tadel nötig haben. Statt dessen benötigen sie Worte des Trostes, Zuspruch und Ermutigung. Diesen bekommen sie auch. Ich denke, wir können alle für heute (und die Zukunft) daraus lernen.
Einen behüteten Tag