In der Message von gestern ging es darum, daß wir uns oft selbst so im Weg stehen, daß wir nichts mehr sehen können.
Was aber ist es, was wir sehen wollen und auch können, wenn wir uns aus dem Mittelpunkt heraus bewegen? Es sind die Hoffnungen und Visionen eines neuen Lebens in Christus. Es geht darum einen Blick über unseren eigenen menschlichen Horizont hinaus zu tun, den Blick darauf zu richten, wovon die Bibel redet:
''Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.'' (Jes 65,17)
Es ist die Vision von Jesaja, in der es keinen Mangel mehr auf der Erde gibt, keine Tränen mehr, die Vision, wo Wolf und Lamm friedlich beisammen weiden. Es ist die Vision, was wir als Christen alles bewegen können, wie wir hier auf Erden an Gottes Reich mitarbeiten können.
Gottes Blick geht weiter, als unsere beschränkte Sicht. Gottes Blick bleibt nicht stehen bei Fragen, wer denn jetzt nun den nächsten Gottesdienst vorbereitet oder wieso Pastor X mal wieder nicht die richtigen Worte getroffen hat.
Seine Frage geht über all das hinaus, sie sprengt all unsere Dimensionen und Phantasien. Und doch lautet sie einfach nur:
Was hast du, ja genau DU heute getan, daß ein einziger Mensch morgen ein Stückchen glücklicher aufwacht?