Als ich vor vielen Jahren mal einen kleinen Garten hatte, pflanzte ich im Herbst neben vielen Blumen und Sträuchern auch ein kleines Kirschbäumchen. Im nächsten Frühling begann dieses Bäumchen dann zu blühen. Und als dann der Sommer kam, trug es vier kleine Kirschen, für meine beiden Kinder, für meine Frau und für mich je eine ... Ein Jahr später trug es dann schon viel mehr.
Ja, schon im ersten Jahr, nachdem es gepflanzt war, trug es seine ersten guten Früchte. Im Text von heute vergleicht Jesus die Christen mit solchen Pflanzen. Ist einmal die gute Botschaft Jesu in einem Herz ausgesät, so beginnt es gute Früchte zu tragen.
Doch auch Satan sät seinen Samen in die Herzen von Menschen. Es ist aber schlechter Samen, der nur Disteln und Dornen hervor bringt. Doch auch diese Menschen verkünden dann eine scheinbar gute Botschaft, die manchmal schwer von der unseres Herrn zu unterscheiden ist.
Doch Jesus gibt uns in diesem Text auch vor, wie wir diese falschen Propheten erkennen können. Was sind die Werke dieser Menschen? Wie leben sie ihre Botschaft? Sind sie von der Liebe getrieben oder sind Hass und Zerstreuung ihr Ziel?
1.Petr 5,8 ''Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.''
Es geht nicht darum, dass wir als Christen vieles nicht machen dürfen und vieles andere Gute machen müssen. Doch, wer die Liebe Jesu in seinem Herzen hat, der kann einfach nicht anders, als auch entsprechend zu handeln. Wo auch wir einmal nicht perfekt reagieren, müssen wir uns fragen, ob wir nicht auf den falschen Weg abgeirrt sind.
So höre nicht nur auf die Worte eines anderen. Schau dir sein Leben an, schau dir sein Handeln an, denn das Wort und die Tat gehören zusammen.
Auf wen hörst du? An welche Propheten glaubst du?
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.