Der liebliche Geruch -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 06. Jul 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2843

für den 06. Jul 2010 - Autor:

Der liebliche Geruch

''Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. Und der Herr roch den lieblichen Geruch, und der Herr sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich künftig nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe''.

1. Mose 8, 20-21 *©*
 

Der Mensch, so wie ihn die Bibel sieht, nämlich verdorben, unfähig, ignorant und böse (Römer 3, 11-18) ist auf dem direkten Weg in die Verdammnis, der ewigen Gottesferne. Das war zu Zeiten Noahs nicht anders als heute. Der Mensch bleibt gleich, auch wenn sich deren Umstände verändern. Gott bleibt ebenso derselbe - Maleachi 3,6: ''Ich, der HERR, wandle mich nicht...''. Der Unterschied zwischen dem gerechten Urteil über alle Menschen und der Vergebung der Sünden für manche Menschen, ist nicht die Unterschiedlichkeit der Sünde, oder die Zeiten in denen jemand lebt, sondern der ''liebliche Geruch'', durch den Gott die Menschen mit anderen Augen sehen kann und will. Es geht um Wiedergutmachung und Versöhnung! Wenn zwei Menschen, äußerlich und zur gleichen Zeit dasselbe machen, so wird es Gott unter bestimmten Voraussetzungen doch ganz unterschiedlich sehen können. Einerseits muss seine Heiligkeit und Gerechtigkeit die Sünde, und somit uns, verurteilen, aber andererseits auch gnädig sein, wenn jemand das anerkennt und vor Gott im Glauben an diese Gnade aufrichtig kapituliert. Dieses biblische Prinzip lesen wir auch in Lukas 18, 10-14: ''Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme! Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden''.

Was im Alten Testament durch die Tieropfer auf dem Altar vorgeschattet war, ist im Sohn Gottes, als das ''geschlachtete Lamm'' (Offenbarung 12,11) für uns zur glaubhaften Wahrheit, und für Gott zum lieblichen Geruch geworden. Gott hat seinen eigenen Sohn zur Verantwortung für unser aller negatives, böses, verdorbenes und ungläubiges Leben gezogen. Der Prophet Jesaja (er wirkte zwischen 740 bis 701 v. Chr.) schrieb daher: ''Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden''. Wir sind nicht in der Position uns selbst zu vergeben, und Gottes Gerechtigkeit lässt moralisch, juristisch und praktisch im Grunde auch überhaupt keinen Raum zur Vergebung, aber die Gnade findet einen Weg! Und das sollten wir annehmen, und somit auch Gott und uns selbst. Für Gott ist dieses eigene Sterben als Mensch tatsächlich lieblich, obwohl er sein Äußerstes für unser Höchstes geben musste. Sünde ohne Opfer ist wie ein Weg ohne Ziel, ein Arbeiten ohne Lohn, wie Liebe ohne ein Gegenüber, wie Essen ohne je satt zu werden. Das stellvertretende Opfer Jesu Christi am Kreuz von Golgatha ist unser Heil. Das gilt für alle Gläubigen zu allen Zeiten. So jemand darf sicher sein, ewiges Leben bei Gott zu haben und nicht ins Gericht zu kommen, sondern vom Tod (der Sünde Sold ist der Tod) zum Leben (Jesus ist das Leben) hinüber zu gehen (Johannes 5,24).

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