Auch wenn bis Ostern noch ein paar Tage sind, blieb ich heute an dieser Stelle hängen, die zwar aus dem Alten Testament ist, aber doch so sehr auf das Oster-Geschehen abzielt. Denn das Alte Testament ist nichts, was vergangen und überholt ist, seit Jesus auf der Erde war, nein, im Gegenteil, es weist uns den Weg hin zu den Geschehnissen im Neuen Testament.
''Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.'' (1.Joh 1,8) Wir alle sind allzumal Sünder, wenn wir unseren Tag betrachten und ehrlich zu uns sind, werden uns immer wieder Dinge auffallen, an denen wir besser anders gehandelt, gedacht oder gesprochen hätten.
Um von Gott getrennt zu sein, bedarf es keiner großen Sünden, es muss nicht gleich ein Mord oder Ehebruch sein ... jede kleine Sünde reicht dafür aus, dass wir aus Gottes Heiligkeit herausfallen. Ein böses Wort, ein schlechter Gedanke, dem Nächsten einmal nicht beigestanden, das ist genug, um ein Sünder zu sein. Sicher werden einmal die großen Sünden mehr ins Gewicht fallen, aber auch so brauchen wir Gottes Gnade, in der er uns seinen Sohn geschickt hat, der unsere Trennung wieder aufheben sollte.
Ja, blutrot ist jede unserer Sünden, so rot, dass sie nur mit einem Blutzoll gesühnt werden kann. Und wenn sie jetzt wieder schneeweiß ist, so ist das nicht unser eigener Verdienst, es ist das Blut, das Jesus für uns am Kreuz von Golgatha vergossen hat. Jesus war das Opfer, das als Sündenbock für unsere Schuld sterben mußte. Gott opfert sich selber, um uns zu retten. Kann es größere Liebe geben?
Und alles, was du tun musst, ist dieses Opfer für dich an zu nehmen. Danke Jesus, dass er für deine Sünde ans Kreuz gegangen ist - so wirst du schneeweiß und darfst wieder zu Gott kommen, in seinen liebenden Arm.
Ich wünsche dir noch einen gesegneten Tag.