Zur lebendigen Hoffnung wiedergeboren -|- Andacht von Jonas Erne (Daily-Message-Archiv, 06. Mar 2010)

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Andacht Archiv-Nr. 2721

für den 06. Mar 2010 - Autor:

Zur lebendigen Hoffnung wiedergeboren

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach Seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung aus den Toten.

1. Petrus 1, 3 *©*
 

Ein Jubelschrei ist hier zu lesen, denn Petrus lobt und preist Gott von ganzem Herzen für die wundervollen Segnungen, die für uns bereitstehen. Gepriesen sei Gott! Ja, es gibt kaum eine noch überschwänglichere und leidenschaftlichere Möglichkeit, um Gott zu preisen als dieses Gepriesen sei Gott! Petrus setzt seine ganze Leidenschaft und Freude in dieses Wort: Gepriesen sei Gott! Ja, gepriesen sei Gott, der der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist, der Ihn, unseren Herrn, auf die Erde gesandt hat, um an unserer Stelle zu leiden und zu sterben, der Ihn wieder auferweckt hat aus den Toten und Ihn zur Seiner Rechten gesetzt hat auf dem göttlichen Thron. Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat! Gott ist kein eiskalt berechnender Herrscher, der nur sich selbst im Kopf hat. Nein, Gott hat uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren. Wir sind Ihm nicht egal! Barmherzigkeit ist Mitgefühl, Mitleid, und damit etwas durch und durch Gefühlvolles. Gott fühlt mit uns mit und möchte nicht, dass wir leiden. Denn wenn wir leiden, leidet Gott mit, und wenn wir uns in Ihm erfreuen, so freut Er sich auch mit uns mit!

Gott der Vater hat uns wiedergeboren. In diesem Brief aber auch in Römer 8 und Epheser 1 finden wir immer wieder die göttliche Heilsordnung. Gott möchte, dass wir wissen, wie Er an uns handelt. Jesus sagte, dass Er uns Freunde und nicht mehr Knechte nennt, weil Er uns mitteilt, was Er tut. Dies sieht, wenn man die Stellen miteinander vergleicht, die darüber etwas aussagen, so aus: Zuerst, nämlich vor Grundlegung der Welt, bevor Gott überhaupt angefangen hatte, die Himmel und die Erde zu erschaffen, hat Gott diejenigen unter den Menschen zuvorerkannt und erwählt, die gerettet werden sollen. Während unseres Lebens soll der Ruf Gottes durch die Verkündigung an alle Menschen ergehen, damit diejenigen, die erwählt sind, diese Berufung mit Gott festmachen können. Wer nämlich wirksam berufen ist, dem öffnet der Heilige Geist die Augen, so dass er die wunderbare Wahrheit Gottes in seinem Leben erkennen kann. Und daraufhin wird er sich bekehren. Gott ist gerecht, denn der Ruf ergeht an alle Menschen, doch erfassen und ergreifen können es nur diejenigen, die vom Heiligen Geist geöffnete Augen bekommen und vom Vater gezogen werden.

Aber Gott schenkt uns nicht einfach nur die Wiedergeburt, denn Er hat einen weiteren Plan damit. Die Wiedergeburt ist immer die Wiedergeburt zur lebendigen Hoffnung der Auferstehung aus den Toten. Wir, nämlich alle Wiedergeborenen, sind Gottes Hoffnung! Wir sind die Hoffnung für alle Ungläubigen, denn wir werden zu Zeugen für den Herrn Jesus gemacht. Wir bekommen den Auftrag, Gottes Wort allen Menschen weiterzugeben. Wir sind berufen dazu, nicht weiter vor uns hinzuleben, sondern Gottes Erlösungsplan und Erlösungsversprechen allen Menschen weiterzugeben: Wer an Ihn, den Herrn Jesus, glaubt, wird gerettet werden! Das ist die gute Botschaft, die wir als Botschafter an Christi Statt verkünden sollen: Lasst euch mit Gott versöhnen! Wir sind die lebendige Hoffnung für andere Gläubige, die sehen, wie wir auf dem Weg mit Gott vorwärtsgehen und immer besser lernen, auf die Stimme des Heiligen Geistes zu hören. Diesen dürfen wir auch helfen, dass sie selbst darin vorwärtskommen. Und nicht zuletzt sind wir auch die lebendige Hoffnung für die ganze Natur, die in ihrem Überlebenskampf seufzt und sie wünscht sich den Moment herbei, in welchem wir, die Kinder Gottes, komplett erlöst werden, nämlich von aller Vergänglichkeit. Dann wird alle Natur, die bis dahin unter diese lebendige Hoffnung verschlossen und unter die Vergänglichkeit versklavt war, auch mit uns zusammen erlöst und verwandelt in eine neue Schöpfung, in welcher es kein Leid und keine Vergänglichkeit mehr gibt.

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