Ich blicke nocheinmal auf die Jahreslosung des vergangenen Jahres zurück.
Was haben wir für Möglichkeiten gehabt? Was erschien uns unmöglich?
Ich denke da an einen Mann, der trotz Wirtschaftskrise eine neue Arbeitsstelle bekommen hat.
Ich denke an Frauen, die nach langem Kinderwunsch endlich schwanger geworden sind.
Ich denke an die, die nach schwerer Krankheit wieder gesund geworden sind.
Da fällt es leicht zu sagen: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
Und dann denke ich an die, die immer noch arbeitslos sind, an die, die sich von ihrem Kinderwunsch oder anderen Träumen verabschieden müssen, an die, die nicht mehr gesund werden, an die, die um Verstorbene trauern.
Hier muß dieser Vers aus dem Lukasevangelium nochmal neu buchstabiert werden.
Wie gehen wir da mit Gottes Zusage um?
Da erkennen wir vielleicht, dass nicht alle unsere Vorstellungen mit Gottes Pläne für unser Leben übereinstimmen.
Da kann uns die Jahreslosung für das vor uns liegende Jahr ein Zuspruch sein, aber auch ein Auftrag.
Jesus Christus spricht: Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und Glaubt an mich.
Was uns auch auf unserem Lebensweg begegnet, wenn wir unser Leben Jesus anvertrauen, brauchen wir nicht in Angst und Schrecken zu verharren.
Wenn wir unsere Unmöglichkeiten vor Gott ausbreiten, beginnt seine Möglichkeit, unserem Leben einen Sinn und ein Ziel zu geben.
Dann brauchen wir nicht mehr mit Schrecken in die Zukunft zu schauen.
Dann dürfen wir uns in Gottes Arme bergen und unsere Zukunft mit allen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in seine Hände legen.
Ich wünsche allen ein gesegnetes neues Jahr.