Zunichtemachung -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 02. Jul 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2474

für den 02. Jul 2009 - Autor:

Zunichtemachung

''Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich kein Mensch vor Gott rühme''.

1. Korinther 1, 27-29 *©*
 

Gott will manche Dinge nicht einfach nur ignorieren, beiseiteschieben oder übersehen, sondern regelrecht zunichte machen - sozusagen bloßstellen und so manchem den Boden unter den Füßen wegziehen um seine Position der ewigen, souveränen und einseitigen Gnade, deutlich zu machen und hierin für alle Zeiten auch keine Zweifel aufkommen zu lassen. Wir Christen glauben an diese Gnade und bilden uns auch nicht ein, Gottes Erwählung zum Heil irgendwie verdient, gesucht oder veranlasst zu haben (2. Timotheus 1,9). Wer meint, mit einem weltlichen Geist an Gott glauben zu können,, wird nicht wirklich etwas verstehen von Vergebung, Gnade und Liebe Gottes - der glaubt nur auf religiöse Weise. In 1. Korinther 1,11-12 lesen wir: ''Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist''. Gott muss uns selbst die richtigen Sinne dafür öffnen, was es mit dem Evangelium Jesu Christi auf sich hat, und was mich das persönlich angeht? Von alleine kommen wir da nicht drauf. Wenn wir uns als Christen zu sehr durch den weltlichen Geist in Beschlag nehmen lassen, trübt das unsere geistliche Wahrnehmung und letztlich unseren Glauben. Dann kann es schnell passieren, daß wir zur Oberflächlichkeit in geistlichen Dingen neigen und somit zum Hochmut. Ein hochmütiger Christ ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Was ist der Glaube? Antwort: Eine Kraft Gottes (1. Korinther 2,5: ''...damit euer Glaube nicht stehe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft''.). Wenn wir das im Geiste verstanden haben und praktisch erleben, wird uns unser Glaubensleben auch selbst immer wieder überraschen und beflügeln. Wenn es alleine an mir hängen würde gläubig zu sein und zu bleiben, sowie Kraft und Motivation zu finden im Alltag (jahraus, jahrein) - wie weit würde ich kommen?

Aber wenn wir im eigentlichen Sinne an Gott und sein Wirken glauben (also nicht nur ''den Glauben'' betrachten) findet in unserem Denken und Fühlen etwas Wunderbares und Erstaunliches statt, was die Seele aufhebt. In Jesaja 40, 28-31 lesen wir: ''Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich. Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden''. Es leuchtet ein, daß wir unserer Müdigkeit im Glauben und unserem Unvermögen nicht selbst Kraft und Stärke zuführen können. Also müssen wir an den glauben, und auf den hoffen, der das kann und uns geben will - Gott in Jesus Christus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens (Hebräer 12,2). Dann verstehen wir auch etwas besser, wenn uns Matthäus in Kapitel 6, Vers 33 auffordert, vor allen anderen Dingen, zuerst nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit zu trachten. Das Ergebnis ist: Alles Andere fällt uns zu! Das beinhaltet ganz sicher auch Kraft in Schwachheit und Stärke in Unvermögen und nicht zuletzt die Sichtweise und Freiheit eines Adlers in den Lüften. Wer aber meint wie Dädalus in der antiken griechischen Mythologie, sich selbst Flügel (aus Wachs) zu bauen um sich so seiner Sorgen zu entledigen, (''über den Wolken...'') wird sich verbrennen und eine harte Landung erleben. Gott macht zunichte was meint, in des HERRN ureigener Sache (dem Evangelium), mitreden und selbst Hand anlegen zu müssen. Nicht wir halten Gott, sondern Gott hält uns - und schenkt uns somit aus reiner, liebender und ewiger Gnade, der Seelen Seligkeit (1. Petrus 1,9). Und das gestern, heute und auch morgen - gelobt sei Gott!

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