Wenn ich mir abends meinen Tag durch den Kopf gehen lasse frage ich mich sooft, warum wieder so vieles anders gelaufen ist, als ich es eigentlich wollte.
Immer wieder habe ich nur mein Leben gelebt und nicht das eines Christen. Zu oft habe ich vergessen, wie ich eigentlich leben sollte. Wie oft muß ich Gott bekennen, daß ich mal wieder Haß und Ärger in mein Herz gelassen habe, wie oft muß ich ihn um Verzeihung bitten, daß ich seinen Namen verleugnet habe, daß ich nicht für ihn eingetreten bin, wo ich gefordert war. Immer wieder vergesse ich in meinem Alltag, was Christsein eigentlich für mich bedeuten sollte.
Aber wisst ihr, das Geniale ist, daß Gott uns unsere Sünden immer und immer wieder vergibt. Wenn wir ihn bitten, kann er nicht zornig bleiben, denn er ist barmherzig. In die unendlichen Tiefen des Meeres wirft er all unsere Sünden - und dort ist noch reichlich Platz ...
Wir müssen unsere Schuld nur bekennen und bereuen, mehr nicht - so einfach ist das - und je öfter ich es tue, desto mehr merke ich, wie es von mal zu mal ein wenig einfacher wird doch das eine oder andere in meinem auch umzusetzen. - Denn irgendwie ist Gottes Liebe ansteckend.
Gott sei Dank.