Gnade ist schneller als Glaube -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 15. Jun 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2457

für den 15. Jun 2009 - Autor:

Gnade ist schneller als Glaube

''Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium...''

2. Timotheus 1, 9-10 *©*
 

Erwählung und Vorherbestimmung ist für uns gläubig gewordene Menschen sozusagen ein ''heißes Thema'', mit dem wir aber entspannt, wenn auch ernsthaft, umgehen können. Mit menschlicher Logik kommen wir hier deutlich an unsere Grenzen, weil wir als erschaffene Wesen auch nicht erwarten können, in allem was Gott beschlossen hat, immer gleich oder überhaupt hinter die Motive des Schöpfers schauen zu können (Jesaja 55, 8-11). Bis zu einem gewissen Punkt ist es aber trotzdem auch ehrbar, die Dinge in Gottes Wort zu erforschen (Sprüche 25,27). Daß dennoch Fragen offen bleiben werden, erscheint nachvollziehbar. Gott erwählt nicht, weil er weiß, wie ein Mensch sich entwickelt und wie er mit dem Evangelium umgeht oder welche geistlichen Früchte er hervor bringt im Laufe seines irdischen Lebens. In Titus 3, 4-8 lesen wir: ''Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit - durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung. Das ist gewisslich wahr''. Wenn wir, wie geschrieben, steht ''erneuert'' sind, heisst das, wir können überhaupt erst dann glauben, denn der alte Mensch hat nie nach Gott gefragt und würde es auch niemals tun (Römer 3, 10-11). Die Erneuerung ist die Quelle des Glaubens. Der Mensch ohne Gott ist sozusagen ''natürlich'', also irgendwie (bio)logisch, irdisch, bodenständig, funktionstüchtig für eine bestimmte Zeit und unter Berücksichtigung biologischer Verhältnismäßigkeiten. Die hat Gott auch jedem Menschen zur Verfügung gestellt. Aber das ist nicht die Lebenserfüllung eines Menschen, einfach nur eine zeitlang zu existieren und dann zu zerfallen und in Vergessenheit zu geraten. Gott ist das Leben (Johannes 14,6) - aber als (bio)logischer Mensch ist uns das völlig gleichgültig und egal, weil wir den Geist nicht haben, um die Wahrheit des Lebens aus Gott zu erkennen (1. Korinther 2,14).

Niemand wird von Gott zum Unglauben und somit für die Verdammnis vorherbestimmt. Aber das gilt im umgekehrten Fall nicht, nämlich sich selbst zum Glauben an Gott zu entscheiden. Gott erwählt zum Heil, nicht zur Verdammnis! Paulus schreibt in Römer 8, 29-30: ''Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht''. Wiederum richtig ist, daß der Mensch, die Möglichkeit hat, das Heil in Jesus Christus abzulehnen und dadurch verloren zu gehen. Aber nicht richtig ist, daß er nun auch selbst fähig ist, die Gnade im Evangelium zu ergreifen. Das klingt widersprüchlich und unlogisch, ist es aber nicht, denn die Bibel zeigt es genau so auf. Gott ist nicht logisch, Gott ist Gott! Gott erwählt uns, nicht wir ihn (Johannes 15,16). Benedikt Peters schreibt hierzu: ''Weder die Sünde des Menschen noch Buße des Menschen können die Ursache für die Erwählung sein. Ja, die Sünde ist der Anlass dafür, daß Gott Heil wirkt, aber sie ist nicht die Ursache. Und die Buße und der Glaube des Menschen sind das Mittel (Epheser 2,8), auf dem der Mensch zum Heil kommt. Sie sind aber nicht die Ursache der Erwählung zum Heil''. Die heilsame Gnade war schon da, bevor wir uns durch den Glauben damit identifizieren konnten (Titus 2,11). Wer auserwählt ist, kann das wissen - 1. Thessalonicher 1,4-6: ''Liebe Brüder, von Gott geliebt, wir wissen, dass ihr erwählt seid; denn unsere Predigt des Evangeliums kam zu euch nicht allein im Wort, sondern auch in der Kraft und in dem Heiligen Geist und in großer Gewissheit. Ihr wisst ja, wie wir uns unter euch verhalten haben um euretwillen. Und ihr seid unserm Beispiel gefolgt und dem des Herrn und habt das Wort aufgenommen in großer Bedrängnis mit Freuden im Heiligen Geist..''.

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