Anfang der Erkenntnis -|- Andacht von Rolf Aichelberger (Daily-Message-Archiv, 27. Mar 2009)

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Andacht Archiv-Nr. 2377

für den 27. Mar 2009 - Autor:

Anfang der Erkenntnis

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht.

Sprüche 1,7 *©*
 

Wer bist Du? Wo wohnst Du? Wie kann ich Dich erkennen? Wie kann ich Dich besser kennen lernen? Können wir uns einmal begegnen und wenn ja, wann und wo? Diese Fragen habe ich vor wenigen Tagen an einen lieben Menschen gestellt, den ich nur „aus der Ferne“ kenne. Wir sind uns nie begegnet, aber wir schreiben uns hin und wieder. Kennen wir uns jetzt wirklich oder wissen wir nur voneinander?

Kenne ich meinen HERRN, den Schöpfer aller Dinge, den Hüter dieser Welt, der alles Geschehen in seinen Händen hat? Erkenne ich, dass Gott, mein HERR ist, der über mich bestimmt und nicht ich über ihn? Begreife ich, habe ich die Erkenntnis, die Weisheit, dass ich als kleiner Mensch, diesem großen Gott gegenüberstehe? Ein Gott, der mich geschaffen hat, der mich gewollt hat, der mir das Leben schenkte. Begreife ich, dass er mein Leben vorbestimmt hat und der weiß, wann mein Leben auf dieser Erde zu Ende ist, zu dem Zeitpunkt, an dem er mich ganz zu sich ruft. Wer hat mir von diesem Gott erzählt? Wie sollte ich auf ihn aufmerksam werden, wenn ich nie von ihm gehört habe? Wie war das mit meiner Gotteserkenntnis? „Fürchte“ ich Gott, meinen HERRN? Das heißt, habe ich „Ehrfurcht“ vor ihm? Habe ich dabei noch die „Scheu, ihn durch Sünde herauszufordern“, wie es in einer Fußnote der Bibelübersetzung heißt? Erkenne ich seine absolute Macht und Herrlichkeit an?

Wir hatten im Bibelgesprächskreis über diesen Vers aus den Sprüchen Salomos nachgedacht. Ja, Gott, unser Gott, der Himmel und Erde und alles Leben auf dieser Welt geschaffen hat, ist unser Gott! Doch wer erzählt das was wir mit diesem Gott erlebt haben, den Generationen nach uns, den Kindern und Enkelkindern? Wie sollen sie von diesem Gott erfahren, wenn immer weniger Geschichten aus der Bibel vorgelesen werden? Wie sollen Sie von diesem Gott wissen, wenn schon ihre Eltern nichts mehr von diesem Gott wissen oder wissen wollen? Wie sollen Sie Gott „erkennen“ wenn bei den Generationen vor ihnen, dieser Gott schon keine Rolle mehr spielt?

Wir Christen, die wir Gott erkennen durften, sind hier in der Verantwortung. Wir können für die lebenden Generationen, nicht nur für Kinder, auch für längst erwachsene Menschen, beten, dass sie zur Erkenntnis kommen, wer der wahre HERR in dieser Welt ist. Doch wir sind es auch, die unseren HERRN durch unsere Lebensweise, unser Tun und Handeln, unser Denken bekennen müssen. Wir sind es, die von Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Gott, den Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern erzählen sollen. Und dies ist nicht nur in unseren eigenen Familien notwendig. Wir sind aufgefordert zu den Menschen zu gehen, denn sie kommen nicht unbedingt zu uns. (Matth. 28,20: So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und -lehrt sie alles- was ich euch befohlen habe...)

Brutale Geschehnisse, wie zuletzt in Winnenden und Wendlingen schockieren uns. Viele kommen jetzt mit guten oder gut gemeinten Ratschlägen, wie man Gesetze besser ausführen, überwachen, verschärfen oder gar neu beschließen sollte. Ob das ausschließlich der richtige Ansatz ist? Ist das allein, nicht wieder einmal zu kurz gedacht?

Die Ehrfurcht und das Erkennen, dass Gott der HERR ist und sonst kein Anderer, und dass seine Gebote zur Ordnung dieser Welt dienen, ist wichtiger denn je zuvor. Beten wir deshalb um Erkenntnis Gottes. Beten wir, dass die Menschen sich Gott zuneigen (Spr.5,1), IHN wieder oder neu erkennen, anerkennen und bekennen. Beten wir für uns, um Weisheit im Umgang mit den Menschen, mit denen Gott uns täglich in Verbindung bringt. Leben wir vor und handeln wir selbst so danach, dass Gott in uns und durch uns für alle Menschen erkennbar wird.

Es segne Euch, der dreieinige Gott - der Vater, der Sohn und der Heilige Geist!

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