Vor ein paar Tagen war ich im Gespräch mit einem Mann. Es ging um Partnersuche und wir redeten über die Sehnsucht im Herzen, die uns beide betraf. Wir haben mit der Vergangenheit aufgeräumt und beide so unsere Vorstellungen was unsere Zukunft mit einen neuen Partner anbetrifft. Da wir beide gläubige Menschen sind, haben wir auch unser Vorstellungen betreffend des Glaubensleben. Mein Gegenüber erklärte mir das ihm Gott nicht genug sei. Was er genau damit meinte wurde mir nicht klar, denn wir beendeten unser Gespräch und lebten unseren Tag weiter.
Am nächsten Tag dachte ich über dieses Gespräch nach und mir blieb der letzte Satz in meinen Gedanken hängen. Mir ist Gott nicht genug! Warum beschäftigt mich diese Aussage so sehr. Ich drehte und wendete immer wieder diese Worte in meinen Gedanken herum. Was hat dieser Satz auf sich ? Was bedeutet er in meinen Leben? Ich drehte die Worte und ich hatte plötzlich den Satz als Fragestellung in meinen Gedanken.
Ist MIR Gott genug?
Oh nun ging es an mein Persönliches denken, nun hatte dieser Satz eine Bedeutung für mich. Ist MIR Gott genug? Ich dachte daran wenn ich von Gott einen Partner erbitte, wenn ich jemanden zu Seite will, ist mir denn Gott nicht genug? Ich denke darüber nach! Ich weis das es legitim ist einen Partner zu wollen. Das hat der Herr im Wort begründete. 1. Mose- Genesis 2/ 18 ..es ist nicht gut das der Mensch so alleine ist. Aber könnt ich auch ohne Partner auskommen?
Würde Gott mich fragen: Kind, bin ich dir genug? Was wäre meine Antwort? Dieses Gespräch hat mir nicht nur eine Frage aufgeworfen, sondern eine Lawine zum Rollen gebracht. Eine Gedankenflut stürzte über mich herein.
Wie viele Bitten um Wunscherfüllung bringen wir im Leben vertrauensvoll an unseren Vater heran. Und wie oft machen wir uns abhängig vom Menschen, gerade auch in Glaubensfragen. Wir greifen schnell zum Telefon um die Schwester/ den Bruder zu Fragen wenn wir in die Antwort suchen und nicht finden können. Und wir rennen gern dem nächsten die Tür ein um Hilfe zu bekommen, anstatt sich geduldig in Vertrauen an Gott zu wenden um ihm um Antwort/Hilfe zu bitten. Ich erlebte diese Situation besonders am Anfang meines Glaubenslebens und auch jetzt wo mir diese Frage nach dem genug im Kopf rumschwirrt. Ich griff oft/auch diesmal zum Telefon und wenn ich dann niemand an den Hörer bekam stand ich, so wie diesmal auch dann vor Gottes Frage,
Bin ich dir nicht Genug?
Wie geht es euch mit dieser Frage, wie seht es in euren Leben, wie sieht es in euren Herzen aus? Könnt ihr euch dies Frage beantworten? Ist dir/ euch Gott genug?
Gott sagt in seinem Wort...
2.Korinther 12/9
Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Gott sagt in seinem Wort, lass dir an meiner Gnade genügen, genauso gut könnte er sagen, lass dir an MIR genug sein!
Ich bete: Vater im Himmel du bist ein barmherziger geduldiger Gott. Selbstlos hast du deinen Sohn für mich/uns geopfert und dabei an jeden einzelnen von uns gedacht. Lass mich lernen meine Wünsche abzugeben und mich ganz auf dich einzulassen. Ich will mich dir täglich ganz hingeben, dir vertrauen und ich will mit dir genug haben. Bitte hilf mir dabei dieses Gebet umzusetzen. Amen!