Ach könnt ich doch nicht sündigen
Ach wäre ich doch der Sünde Herr,
in meinen Leben mehr und mehr,
so könnt ich gerade gehen.
Und müsst nicht ständig jeden Tag
von vorne und aufs neue
beschämt vor Jesus Christus stehen.
Ich kann mich nicht umwinden,
die richt`gen Worte finden,
beweg der Zunge scharfes Schwert.
Verletz somit den Nächsten sehr,
ich wandle sündig mehr und mehr
und leb total verkehrt.
Schieß ich oft über Ziele,
die Tat entsteht dem Wille,
der Lieblingssünde kann ich nicht.
Will ich sie überstehen
und niemals sie begehen,
verlier ich dennoch mein Gesicht.
Ach könnt ich nicht die Sünd begehen,
würd ich mit Freude heut hier stehen
und Lobeslieder singen.
Müsst Jesus nicht mein Herzeleid
und meiner Sünd Verlorenheit,
ihm immer wieder bringen.
Ich armer Wurm ,wer rettet mich,
aus dieser misslich Lage.
Ist Gott der es im Wort verspricht,
Dank Jesus Christus ,der es tat!
Geschehn vor meiner Tage!
(copyrigth Rosemarie H.)
Ach könnt ich nicht Sündigen, so mein Ausruf und sicher auch der Ausruf vieler Menschen auf dieser Welt. Wie geht es dir damit, fällt es dir schwer nicht zu sündigen? Nein? Du glücklicher Mensch! Ich schaffe es nicht und wenn ich mich noch so bemühe, stolpere ich und strauchle misslich. Gerade bei meiner Lieblingssünde, ich will sie so nennen, nicht weil ich sie am Liebsten mag, nein weil ich immer wieder dieselbe Missachtung des Wortes Gottes damit erlebe. Immer wieder geschieht es das ich in diese Sündenfalle gehe obwohl ich weis, dass es nicht sein soll, weil es falsch ist.
Selbst Paulus erging es so und er schreibt im Römerbrief 7/14
Wir aber sind fleischlich, das heißt schwache Menschen, der Macht der Sünde ausgeliefert. Wir sind uns nicht im klaren darüber was wir anrichten. Wir tun nicht was wir wollen, sondern eigentlich das was wir verabscheuen.
Und nochmals in Vers 18 - 20-
Wir wissen genau in uns selbst, so wie wir der Sünde ausgeliefert sind, lebt nicht die Kraft zum Guten. Wir bringen es zwar fertig, uns das Gute vorzunehmen aber wir sind zu schwach es auszuführen. Wir tun nicht das Gute das wir wollen, sondern das Böse das wir nicht wollen. Wenn wir aber tun was wir nicht wollen, dann verfügen wir nicht selbst über uns sondern die Sünde, die sich in uns eingenistet hat.
Heißt das ich darf weitersündigen und brauch mir deswegen keine Gedanken zu machen? Weil ich es sowieso nicht zustande bringe” Nicht zu Sündigen? “ Nein bestimmt nicht, das ist kein Freibrief zum Sündigen, sondern nur ein Ermutigung nicht zu verzweifeln und zu verzagen wenn wir an unserm Vorsatz scheitern.
So steht,
Ich unglückseliger Mensch! Wer rettet mich aus dieser tödlichen Verstrickung?
Gott sei gedankt, durch Jesus Christus, unseren Herrn. ER hat es getan!
Deswegen, liebe Geschwister lasst uns gemeinsam im Glauben daran festhalten,dass er Jesus Christus für unser Sünde starb und uns aus der Hand der Sünde rettet, ja schon gerettet hat. Seid gesegnet. Amen