Gottes Wohnstätte -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 09. Jul 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2116

für den 09. Jul 2008 - Autor:

Gottes Wohnstätte

''So habe ich nun dies Haus erwählt und geheiligt, dass mein Name dort sein soll ewiglich, und meine Augen und mein Herz sollen dort sein allezeit.''

2. Chronik 7,16 *©*
 

Das Kennzeichen eines von neuem geborenen Menschen im biblischen Kontext, ist die Erwählung (2. Petrus 1,10), die Heiligung (1. Thessalonicher 4,3), das ewige Leben (Psalm 22,27) und nicht zuletzt die ewige Gemeinschaft und Aufmerksamkeit Gottes mit allen Heiligen im Himmel (Johannes 17, 22-24). Im alten Bund symbolisierte all das Erwähnte das Haus des HERRN, also der Tempel, den Salomo in Jerusalem ca. 962 vor Christus auf dem Berg Morija bauen ließ (2. Chronik 3,1). Es gab also ein aus irdischen Materialien gebautes, sichtbares Haus und Heiligtum Gottes. Dies war damals gewissermaßen für eine bestimmte Zeit der geistliche Mittelpunkt für alle zu Gottes Volk gehörenden, damals lebenden Menschen. Seit der Menschwerdung Gottes gibt es nun ein geistliches Haus, wozu jeder echte Christ als ein ''lebendiger Baustein'' dazugehört und seinen Platz einnimmt (1. Petrus 2,5). Solange der Heilige Geist noch nicht auf die Gläubigen gefallen war, war Jesus Christus der leibhaftige Tempel Gottes. Als er sagte, er kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen wieder aufbauen, meinte er sich selbst (Matthäus 26,61). Der Tempel Salomos wurde von 183.300 männlichen Israeliten in sieben Jahren unter großer Anstrengung gebaut. Auf die Idee, daß Jesu Aussage geistlich verstanden werden musste, kamen die Hohepriester, Schriftgelehrten und alle falschen Zeugen seinerzeit natürlich nicht. Diese Menschen hielten sich zwar für die geistliche Elite in Israel, waren aber alles andere als geistlich, sondern natürlich, irdisch und fleischlich - entsprechend war ihr Beurteilungsvermögen. Der natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes. Es ist ihm eine Torheit (Dummheit) mit der man nichts anfangen kann und will (1. Korinther 2,14). Da es uns als Christen nun nicht mehr so ergehen muss, sollten wir dankbar und reichlich davon Gebrauch machen, im Heiligen Geist Gottes Wort zu lesen, zu hören, ernstzunehmen, zu beurteilen und geistlich zu deuten (Kolosser 3,16).

Wir können es für uns persönlich als Orientierung, Wegweisung, prophetisches Wort, Trost und Erkenntnis annehmen und verstehen, als auch für die ganze gegenwärtige und zukünftige Menschheit deuten. Häuser werden viele gebaut - manche bis zu den Wolken. Es steckt wohl in der Natur des Menschen Häuser zu bauen. Aber man kann es auf Sand oder auf Felsen bauen - solange keine ''Stürme'' kommen (Anfechtungen, Probleme, Sorgen, Ängste, Not) merkt man den Unterschied wohl kaum? Dann ist vielleicht das auf Sand gebaute Haus sogar schöner und wertvoller? Und der Besitzer scheint ''seine Schäfchen im Trockenen zu haben''...? Aber so ein ''gerades Leben'' ohne Tiefen und Schwankungen hat keiner (Lukas 17,1) und es wird früher oder später offenbar, auf welchem Grund und Fundament so ein Mensch mit seinem Haus steht (Matthäus 7, 24-27). Deutlich wird es im Psalm 127,1: ''Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen''. Das ist auch ein Hinweis auf die Erlösung. Wir können uns unser Heil nicht selbst zusammenbauen - das ist allein Gottes Werk (Johannes 6,29). Der Felsen auf den man sein Leben aufbauen sollte, an dem auch alle Sündenlast zerschmettert, ist der Heiland Jesus Christus (Psalm 18,3) - ER ist der Fels des Heils! Und auf diesem Felsen will Gott seine Gemeinde bauen (Matthäus 16,18). Wer sein Haus mit Sünden baut, wohnt dort alleine und ist von Gott verlassen und wird in seiner Ungerechtigkeit verloren gehen (Jeremia 22,13). Gottes Haus ist heilig - das bist du als ein Tempel des Heiligen Geistes (1. Korinther 6,19). Für die Ewigkeit gilt, daß Heiligkeit die Zierde Gottes ist in seinem Haus und seinem ewigen Reich - und auch das bist du (Psalm 93,5) !

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