Es ist Gottes Wille, daß wir seinem Plan für unser Leben folgen. Und zwar aus folgenden Gründen: 1.) ES ENTSPRICHT DER VERNUNFT - Überall wohin wir in der Schöpfung blicken, finden wir eine vernünftige Planung vor. Eine Schneeflocke oder eine Blume, unter dem Mikroskop betrachtet, weisen die unverkennbaren Zeichen eines wunderbaren, präzisen, ordentlichen Gebildes auf. Die Sterne haben eine Ordnung, wir richten sogar unsere Uhren nach den Gezeiten. Da drängt sich doch der Gedanke geradezu auf, daß Gott auch mit dem Menschen einen bestimmten Plan und entsprechende Vorstellungen hat. 2.) ES ENTSPRICHT DER ERFAHRUNG - Abraham verließ die Stadt Ur in Chaldäa um für den Rest seines Lebens in Zelten zu leben (Hebräer 11, 8-10). Mose hat Reichtum und Ehre in Ägypten den Rücken gekehrt, um ein Wanderleben in der Wüste zu beginnen (Hebräer 11, 24-27), David verließ die Schafheide, wo er seine Jugend zugebracht hatte, um das Volk Israel als König zu regieren (1. Chronik 17,7). 3.) ES IST SCHRIFTGEMÄSS - Jeder Gläubige hat das Recht, die Worte von Psalm 32,8 (Eingangstext) so zu nehmen, als wären sie gerade für ihn selbst geschrieben worden. Gott sagt, ER will uns unterweisen und leiten. ER bietet sich uns an und ER allein sagt: ICH WILL! Sollten wir so eine Einladung ablehnen und gering achten? Ist es nicht alle Mühe wert, sich diesem liebevollen und weisen Gott gerne hinzugeben?
Die Verheissungen Gottes gelten den von neuem geborenen Gläubigen. Menschen, denen also durch den Glauben an das Evangelium die Sünden vergeben wurden. Menschen, die nicht mehr in der Rebellion gegen Gott (Unglauben) leben wollen. Die innere Gewissheit ein Kind Gottes zu sein, ist die Voraussetzung um sicher sein zu können, von Gott geleitet sein zu dürfen - in allem, denn Gott will es! In Psalm 25,12 lesen wir: ''Wer ist nun der Mann, der den HERRN fürchtet? Er wird ihn unterweisen in dem Wege, den er wählen soll.'' Hier bekommen Gläubige verbindliche Verheißungen in den Entscheidungen, die das Leben oft mit sich bringt (jeden Tag) - das bedeutet aber nun nicht, daß Gott uns ständig vor die Wahl stellt und uns alles abnimmt und wir uns quasi bedienen lassen. Es ist auch unsere Aufgabe die Dinge zu hinterfragen, nachzudenken und vor allem zu beten, zu beten und zu beten (Psalm 143,8, Psalm 27,11). Gott zu fürchten in der Frage nach dem Plan für mein Leben bedeutet, nicht leichtfertig zu sein, sondern so eine Art positive Kapitulation zuzulassen und eigene Vorstellungen und Wünsche nicht als das Maß aller Dinge anzunehmen. Gott kennt dich und du solltest IHM von Herzen vertrauen daß ER dir stets zur rechten Zeit die Dinge schenkt und dich so führt, daß das Optimale für dich zur Erfüllung kommt. Nichts ist zu klein oder zu gering, als daß Gott dir nicht auch hier begegnen will. Gott will dir näher sein, als du dir vorstellen kannst. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Du bist geliebt!