Nachdem der HERR sich Mose offenbarte und ihn in die richtige Stellung brachte, sprach Er zu Mose. Es ist wichtig zu wissen, in welcher Position wir sind. Einem Vorgesetzten auf der Arbeit sollten wir vermutlich den einen oder anderen Witz, den wir mit einem Gleichgestellten teilen, nicht erzählen. Auch Gott ist es wichtig, dass wir um die Position wissen, in der wir stehen. Wäre Mose trotz des Befehls, die Schuhe auszuziehen, respektlos nähergekommen, so wäre er vom Feuer Gottes verzehrt worden.
Mose wusste, welches sein Platz war, welches seine Position vor Gott war. Unsere Position ist in Christus, der uns ein treuer Hohepriester ist und uns vor dem Vater vertritt, so dass wir jederzeit freien Zugang zum Thron haben – sofern wir uns regelmässig reinigen lassen. Wir müssen unsere Sünden bekennen und um Vergebung bitten, so werden wir sie erhalten.
Nun also ist Mose bereit, auf die Stimme Jahwes zu hören. Der HERR zeigt nun Mose, dass das Wohlergehen der Söhne Israels Ihm nicht egal war – Er hat ihr Geschrei vernommen und ihr Elend gesehen. Er war extra dafür herabgestiegen auf diesen Berg, um Mose zu beauftragen, das Volk Israel aus dem Sklavenhaus Aegypten herauszuführen. Jeder Mensch, der von Christus hört, steht vor demselben Entschluss Jahwes: Ich habe dein Geschrei gehört und dein Elend in der Gefangenschaft deiner Sünde. Ich bin herabgekommen, um dich zu retten. Um dich in ein Land zu führen, in dem Milch und Honig fliesst. Und das beste an diesem Land, in das uns unser Herr führen will, ist die beständige Gegenwart unseres Gottes.
So dürfen wir auch heute beten: Vater ich danke Dir, dass Du mich aus der Sünde befreist und mich in das Land Deiner Gegenwart führst! Lasse mich auch heute noch mehr Menschen dazu einladen, mit mir zusammen zu Dir zu kommen!