Kenner der Gnade -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 23. Apr 2008)

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Andacht Archiv-Nr. 2039

für den 23. Apr 2008 - Autor:

Kenner der Gnade

''Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, damit ihr durch seine Armut reich würdet.''

2. Korinther 8,9 *©*
 

Wie würden wir über einen Menschen denken, der 33 Jahre lang auf einen unfassbar großen Reichtum in einer herrlichen Umgebung und ohne alle Probleme verzichten würde, nur um anderen Menschen den Zugang zu eben diesem Reichtum zu verhelfen? Vielleicht würden wir so einen Menschen als ''armen Irren'' oder ''hoffnungslos naiv'' und ''blinden Phantasten'' bezeichnen? Manche hätten vielleicht weniger Vorbehalte und Zweifel, hätten aber auch Bedenken, ob das alles auch ''mit rechten Dingen'' zugeht? Die Meinungen und Eindrücke, die wir Menschen voneinander haben, verändern und relativieren sich im Laufe der Jahre und werden dann auch durch unsere Lebenserfahrungen geprägt und beeinflusst. Auch das, was wir über uns selbst denken! Man wird in der Tat realistischer und nüchterner und wenn man einen Partner hat, weiß man im Grunde auch, daß man mit überzogenen Vorstellungen und Erwartungen sich selbst keinen Gefallen tut. Weil Gott nun weiß, daß wir seinen Erwartungen, seinen ewigen Wünschen und seiner Heiligkeit niemals gerecht werden können, ist Jesus auch ganz anders mit uns umgegangen als es die Menschen im Allgemeinen untereinander tun. Jesus war anders! Wer sich selbst als reich sieht und meint genug zu haben und nichts zu brauchen, dem sei gesagt, daß er eher jämmerlich, arm, blind und bloß ist (Offenbarung 3,17). Gott hat das Reich der Freude freiwillig verlassen, das Kreuz erduldet, die Schande Christi gering geachtet, Widerspruch ertragen und uns durch's Evangelium der Gnade erlöst (Hebräer 12, 1-3). Wir könnten nun Jesus auch nicht dadurch folgen, indem wir uns als Christen im nachhinein durch unser Verhalten diese Gnade irgendwie verdienen. Wir sind nach unserer Bekehrung genauso von Gottes langmütiger Gnade abhängig wie zuvor - vielleicht sogar noch viel mehr, weil der Feind nicht schläft (1. Petrus 5,8).

Was uns zu Kennern der Gnade macht, ist die tiefe Erfahrung und Erkenntnis, daß nur Jesus tun konnte was er tat und nur er entscheiden konnte, ob er seinen Reichtum gegen unsere Armseligkeit eintauscht, damit wir dadurch reich und herrlich werden (Johannes 17,22). Je länger ich Christ sein darf (Römer 9,16: ''So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen'') desto mehr werde ich zu einem Kenner der Gnade. Und zwar weil ich die Menschen, die Welt und vor allem auch mich selbst im Lichte Gottes wahrnehmen kann. Und was ich da erkenne und verstehe, macht mich nicht glücklich sondern eher traurig, wütend und verzagt. Man fängt dann an zu verstehen, was David im Psalm 8,5 sagen will: ''Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?'' Fragen wir uns auch, womit wir es verdient haben von Gott so reich beschenkt und geliebt zu werden? Es ist unverdiente, bedingungslose und unverlangte Gnade und sonst nichts. Wir haben definitiv nicht nach Gott gefragt und waren verständig (Römer 3,11). Laut der Bibel gab es unter denen von einer Frau geborenen Menschen keinen Größeren als Johannes der Täufer. Und doch wird er einmal der Kleinste im Himmelreich sein (Matthäus 11,11)! Du wirst in der himmlischen Ewigkeit bei Gott einmal größer sein als dieser biblische, große Prophet! Ich weiß nicht warum, aber so steht es geschrieben! Johannes sagte, daß er es nicht wert ist Jesus die Riemen seiner Schuhe zu lösen (Markus 1,7). Bist du ein Kenner der Gnade - SEINER Gnade in deinem Leben? Dem denke nach...! :-)

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