Vor einigen Tagen kam im Fernsehen der Film ''Suchkind 312'' in dem das Schicksal einer Mutter und ihrer Tochter geschildert wurde, die sich in den Wirren des 2. Weltkrieges verloren hatten. Die nachfolgende Dokumentation brachte noch weitere Schicksale von Menschen, die sich auf der Flucht verloren hatten. In Deutschland wurde in den Jahren nach dem Weltkrieg vom Deutschen Roten Kreuz der Suchdienst aufgebaut, der helfen sollte Müttter, Väter, Kinder, Ehemänner und Ehefrauen wieder zueinander zu bringen. Die Arbeit des Suchdienstes wurde erst 1982 beendet.
In einem anderen Film gibt es eine Szene, in der gezeigt wurde, wie sich ein Kind in einem Schrank versteckt hatte und so lange wartete, bis es gefunden wurde. Leider hat das sehr lange gedauert. Stundenlang kam keiner auf die Idee im Schrank nachzusehen. Die Eltern waren sehr besorgt, haben überall herumtelefoniert und sich auf die Suche gemacht. – Dem Kind wurde später gesagt: „Zum Versteckspiel gehört nicht nur das Suchen, sondern auch das ‚Finden lassen’“
Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch. Bleibt in meiner Liebe!
Gott sucht uns. Und weil die Menschen sich nicht finden lassen wollten, hat er ihnen als „Suchhilfe“ seinen Sohn Jesus Christus entgegengeschickt, damit die Menschen gefunden werden, damit auch wir uns finden lassen und damit wir einen Weg zu Gott finden können.
Gott hat sich dadurch uns Menschen, also seinen Kindern „angenähert“
ER ist uns durch Jesus Christus ein ganz großes Stück entgegengekommen.
ER ist es, der schmerzhafte Wartezeiten durchleiden muss, bis wir uns ihm zuwenden.
ER ist es der uns sucht, weil er uns liebt.
Wir alle sind Suchkinder: Gott sucht uns. Und er stellt die Suche auch nicht ein. Er beendet seinen Suchdienst nicht nach einigen Jahren. Gott sucht immer weiter. Dabei sucht er aber nicht irgendeine Nummer, sondern er sucht DICH, denn „ er hat DICH mit deinem NAMEN gerufen, weil DU zu IHM gehörst.''
Bleib in seiner Liebe!!