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Littleton im US-Staat Colorado. Es ist der 20. April 1999. Die Schülerinnen und Schüler der Columbine Highschool genießen die Mittagspause. Nichts deutet darauf, dass dieser Tag einer der schrecklichsten in der Geschichte der kleinen Stadt werden sollte. Dieser Tag würde sich in die Gedächtnisse der Menschen fressen - und in ihre Herzen.
Bis an die Zähne bewaffnet metzeln zwei Jungs, Eric Harris and Dylan Klebold, alles nieder. Ohne Sinn. Ohne Verstand. Aber voll Hass. In der Bibliothek liegen Tische umgekippt, kreuz und quer auf dem Boden. Mittendrin kauert Cassie Bernall. Einer der Mordschützen schreit: „Glaubt hier jemand an Gott???” In der 17-Jährigen mag sekundenlang ein Film abgelaufen sein, ein Film ihres Lebens. Jetzt steht sie da, mutiger denn je, und ruft es dem Kinderkiller ins Gesicht, vielleicht voll Verzweiflung, vielleicht in Hoffnung: „Ja, ich! Und Gott liebt auch Dich!” Der reagiert sofort; die Kugeln zerschmettern den Kopf der jungen Frau. Überall im Schulgebäude hinterlassen die harten Jungs ihre blutige Spur: 16 Tote, melden die Medien.
Die Nation verehrt Cassie als Heilige. Lieder würdigen ihr Leben. Bücher werden gedruckt, ein Film gedreht - der Titel: „Sie sagte ja!”. Tausende lesen oder sehen das Bekenntnis der jungen Christin aus ihrem Tagebuch: „Ich will versuchen, mir nicht selbst zu widersprechen ... und nur für Christus zu leben.” Ihr kurzes Leben als Nachfolgerin Jesu bekräftigte dieses Zeugnis - an vielen Stellen. Cassie wusste, worauf es ankommt - im „Leben”. Sie liebt Jesus, weil Jesus sie liebt. Ihr Tod hat Perspektive: Sie ist bei Jesus und anderen ein Wegweiser.
Jesus Christus gibt unserem Leben einen Sinn. Es geht nicht mehr ums „Leben um jeden Preis” und dann „Erde zu Erde, Staub zu Staub”. Dann nimmt Jesus diejenigen, die ihn bekannten, in seine Arme.
Was würdest Du tun?
(aus: http://www.christen-in-altena.de/index.html?PAGE=html/erschossen_weil_sie_ja_sagte.html)