Feinde, Liberale und Verführer -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. May 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1706

für den 26. May 2007 - Autor:

Feinde, Liberale und Verführer

''Moab ist mein Waschbecken, ich will meinen Schuh auf Edom werfen, über die Philister will ich jauchzen.''

Psalm 108,10 *©*
 

Wenn man diesen Psalm liest, könnte man fast meinen, David ist hochmütig und weiß nicht was er sagt. Aber weit gefehlt! Es steckt viel mehr dahinter als man auf den ersten Blick ahnt. Die Moabiter (Moab war ein Sohn Lots) praktizierten schlimmen Götzendienst (''Baalskult'', siehe 4. Mose 25,1-18) und verführten die Israeliten auf vielerlei Weise. Als die Babylonier Jerusalem belagerten und zerstörten, schlugen sich die benachbarten Stämme einschließlich die Edomiter, auf die Seite des Feindes um aus dem Untergang Jerusalems auch noch Gewinn zu ziehen. Eine schlimme Sache. Die Philister waren die ärgsten Feinde Israels und wollten sie von der Landkarte tilgen. Goliath war ein Philister (2. Samuel 21,16). Die Geschichte Israels ist immer auch eine geistliche Vorausschau gewesen für uns heutige Christen. Wir erleben ebenfalls Angriffe und Verführungen wie sie David und Israel erlebten. Auch wir haben Feinde, die sich nichts sehnlicher wünschen, als das es uns nicht geben würde. Es sind Mächtige und Gewaltige, die Herren dieser Welt, die weder Fleisch noch Blut haben (Epheser 6,12). Wenn ich sehe wie das heutige Israel bedroht wird von seinen Nachbarn, so erkennt man, daß sich im Grunde nicht viel verändert hat. Ebenso gilt das für uns. Die Feinde von damals sind die Feinde von heute! Und es gibt Verführungen durch liberale, dem Zeitgeist angepasste Toleranzfanatiker die alles erlauben, dulden und zulassen was irgendwie fromm und von außen vernünftig aussieht. So verhielten sich die Edomiter und Gott hat sie von der Landkarte getilgt (Obadja 1,1-21). David wusste, daß letztlich alles, was an Bedrohungen vorhanden war, sich dem Willen und der Macht Gottes unterordnen musste.

So hat sich auch im Leben Davids das bestätigt, was uns Christen neutestamentlich zugesagt ist. Nämlich daß uns alles zum Besten dient und zum Guten mitwirkt (Römer 8,28). Sogar massive Bedrohungen Andersgläubiger und offene Feindschaft und Verführungen des Teufels können uns nicht dauerhaft von Gott trennen. David machte dies bildlich deutlich indem er sagt, daß die Götzendiener Moabs sein ''Wachbecken'' sind. Letztlich also sogar eine ''reinigende Wirkung'' haben. Auch unsere Anfechtungen, wenn wir sie durch Glauben und Gehorsam überwinden, haben solch eine nutzbare Wirkung. Wir können als Christen inmitten unserer Feinde uns von Gott einen Tisch bereiten lassen und uns segnen lassen (Psalm 23). Warum? Weil Gott da ist! Diesen tiefen Glauben hatte David und konnte deshalb aus tiefster Überzeugung seinen Schuh nach den pseudoreligiösen Edomitern werfen oder sich über die Kriegserklärung der Philister freuen. Das waren keine tollkühnen Gedanken eines Verzweifelten, sondern feste und realistische Überzeugungen eines tiefgläubigen Menschen. Für uns ist wichtig, daß wir uns unseren Glauben an das Evangelium Jesu Christi nicht verwässern lassen durch faule Kompromisse oder Halbwahrheiten. Und wenn wir Bedrängnisse, Verfolgung und Verführungen erleben und ertragen müssen, sollen wir uns daran erinnern, daß Gott uns sieht und zur Seite steht mit all seiner Macht und Präsenz. Wir haben aber keinen Grund stolz zu sein sondern einzig und allein das Vorrecht, durch reine Gnade Kinder Gottes zu sein. Gott ist es, der uns tüchtig macht ''Erbteil der Heiligen im Licht'' zu sein durch die Vergebung unserer Sünden (Kolosser 1,12-14). Halleluja!

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