Die Tage gingen mir diese Verse durch den Kopf.
Fast jeder kennt sie, hat sie oft gehört. Klingt ja auch ganz nett soweit und manchmal fühlt man sich auch gesegnet wenn man den Gottesdienstraum wieder verlässt.
Aber machst du dir noch Gedanken darüber, was du da hörst? Es klingt alles so vertraut, vielleicht ein bisschen alt – war halt schon immer so.
Hier ein paar kleine Gedankenanstöße für dich:
Wann leuchtet dein Gesicht auf? Normalerweise dann, wenn du etwas total klasse findest. Wenn dir jemand etwas Nettes sagt, wenn du dich geliebt weißt, wenn du dich einfach freust. Dann werden die Augen groß, man lacht, ist einfach happy.
Und Gott? Wenn Gott sein Angesicht über mir leuchten lässt, dann heißt das doch auch, dass er sich über mich freut, dass er mich super findet und wenn ich ihm sage, das ich ihn liebe….
Und Gott hebt sein Angesicht über dir. Vielleicht ne komische Formulierung, was heißt es denn?
Den Kopf heben, etwas anschauen. Aufmerksamkeit. Gott richtet seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. ER ist da, hört mir zu, schaut mich an und lässt sich nicht wie ich so oft von anderen Dingen ablenken. Ist vielleicht mit einem Ohr beim Nachbarn oder in Gedanken schon bei Morgen. Nein, volle Aufmerksamkeit, volle Konzentration nur für mich.
Gott behütet mich, er gibt mir Frieden, seinen Frieden der meinen Verstand übersteigt. Friede, der nicht von dieser Welt ist.
Und er segnet mich. Mit Aufmerksamkeit, mit Freude, mit Liebe, mit Gaben und Fähigkeiten, mit seiner Gegenwart in meinem Leben.
Wie segne ich meine Mitmenschen? Gott macht es vor.
Möge Gottes Gesicht heute leuchten über dir, dein Leben mit seiner Gnade reich machen, dass du deine Freude an ihm hast!