Immer und überall

Freut euch allezeit!
Schwierig, sich immer zu freuen, oder? Aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns selbst in den schlimmsten Situationen freuen können, indem wir Jesu Sicht für die Dinge bekommen und Seine Kraft, uns zu freuen. Er selbst hat es uns vorgelebt. Jesus Christus ist der '',der um der vor sich liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete'' (Hebräer 12, 2). Jesus konnte sich freuen selbst in der schwierigsten Situation Seines irdischen Lebens. Er wusste, wofür Er es tat. Er hatte eine klare Zukunftsperspektive. Wenn wir genau so durch unsere schwierigen Situationen hindurchgehen, können wir uns freuen, weil wir wissen '', dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten mitwirken'' (Römer 8, 28). Um der vor uns liegenden Freude willen, können wir uns auch in solchen Situationen freuen. Schaut in die Zukunft!
Betet ohne Unterlass!
Bleibt immer in Verbindung mit Jesus! Klärt alles, was ihr tun wollt, mit Ihm ab! Nehmt Ihn überall mit hin! - Geht das? – Mir fällt es oft noch schwer. Es kommt viel zu oft vor, dass ich Jesus vergesse und Ihn einfach irgendwo stehen lasse. Meistens fällt mir das dann nachher auf und dann bin ich überglücklich, dass Jesus nicht beleidigt da sitzen bleibt, sondern nicht aufgibt, mit mir in Verbindung zu treten. Vor allem in solchen Momenten werde ich daran erinnert, dass ich mir eigentlich viel mehr Zeit zum Beten nehmen könnte. Zum Beispiel auf dem Weg zum Bahnhof, dann im Zug oder auch, wenn ich eines meiner Instrumente spiele. Doch oft lasse ich in solchen Zeiten meine Gedanken einfach kreisen und denke gar nicht daran, zu beten. Manchmal erinnert mich Jesus dann an sich. (Auch dafür kann man übrigens beten: ''Herr, erinnere mich heute immer wieder an Dich!'') Doch kann man sich auch selbst Erinnerungszeichen erfinden. Eine Mitarbeiterin auf der Jugendkonferenz, auf der ich über Silvester war, hat sich zum Beispiel mal einen Cent in ihren Schuh gesteckt und wurde so bei jedem Schritt daran erinnert, dass Jesus bei ihr ist. Aber dies ist, wie gesagt, nur ein Beispiel. Werdet selbst kreativ! ;-)
Seid in allem dankbar!
Wieder ein sehr schwieriges Thema, aber es kommt dem ersten gleich. Wie kann ich dankbar sein, wenn gerade alles um mich her zusammenbricht? – Ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass sich in jeder Situation etwas Positives finden lässt: Jesus ist immer dabei! (''Und siehe, ich werde bei euch sein alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.'' Matthäus 28, 20b) Und: Er versteht es, aus dem Schlechten etwas Gutes zu machen (Römer 8, 28). Zwei Dinge, für die man immer danken kann. Macht nur eure Augen auf und seid nicht immer nur auf die Probleme fokussiert! Lenkt euren Blick auf andere, schöne Dinge in dieser Situation! So könnt ihr danken und – womit wir wieder beim ersten Punkt wären – euch freuen.
Denn das ist der Wille Gottes für euch.

Lisa Pembaur