Der offenbarte Gott -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 19. Jan 2007)

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Andacht Archiv-Nr. 1579

für den 19. Jan 2007 - Autor:

Der offenbarte Gott

''Denn siehe, er ist's, der die Berge macht und den Wind schafft; er zeigt dem Menschen, was er im Sinne hat. Er macht die Morgenröte und die Finsternis, er tritt einher auf den Höhen der Erde - er heißt HERR, Gott Zebaoth.''

Amos 4,13 *©*
 

Gott versteckt sich nicht. ER lässt uns über seine (guten) Absichten nicht im Unklaren und im Dunkeln tappen. ER erlaubt es sowohl mit unseren Sinnen, Gefühlen, Gedanken und vor allem durch den Heiligen Geist im Glauben unser Leben zu entdecken und zu erforschen. Und darüber hinaus, auch was sich in der unsichtbaren, geistlichen Welt abspielt. Selbst die Tiefen der Gottheit sind uns im Prinzip nicht verschlossen (1. Korinther 2,10). Daß wir trotzdem noch vor einigen Geheimnissen stehen und Grenzen erfahren liegt auch daran, daß wir äußerlich gesehen sterblich sind. Fleisch und Blut werden Gottes Reich nicht ererben können (1. Korinther 15,50). Zudem gibt es (noch) himmlische und geistliche Dinge, die wir nicht ertragen, verstehen und einordnen können. Damit wären wir jetzt noch überfordert. Sie sind derzeit zu ''wunderbar'' (Psalm 131,1). Gott hat versprochen, daß wir nicht über unsere Kraft versucht werden. Es gibt auch geistliche Versuchungen nicht nur fleischliche (1. Korinther 10,13). Nicht in dem Sinne daß wir von Gott zu etwas Schlechtem versucht werden (das ist nicht möglich, denn Gott versucht niemanden zum Bösen - Jakobus 1,13). Gott geht fürsorglich mit uns um (Johannes 16,12). Das beinhaltet sowohl das, was er uns gibt, als auch das, was er uns vorenthält. Es kann aber auch sein, daß wir manchmal einfach (noch) nicht reif genug sind für Gottes Gaben und Offenbarungen. Am Beispiel der Gemeindemitglieder in Korinth (1. Korinther 3,1) muss man feststellen, daß die Offenbarungen Gottes auch etwas mit meiner persönlichen geistlichen Entwicklung zu tun haben.

Wenn man zum Beispiel nach Jahren des Glaubens einen alten Bekannten wieder sieht den man lange nicht zu Gesicht bekommen hat, und der sagt dann freudestrahlend: ''Du hast dich ja überhaupt nicht verändert!'', dann ist das als Christ nicht unbedingt ein Grund zum jubeln. Zumindest dann, wenn sich dieses ''Kompliment'' nicht nur auf das Äußere bezieht. Die Korinther hatten das hausgemachte Problem (die Charakterschwäche) eifersüchtig und zänkisch zu sein. Sie waren sich uneins darüber wem sie eigentlich angehören? Paulus, Apollos, Kephas (Petrus) oder doch Christus (1. Korinther 1,10-15)? Es mangelte ihnen wohl nicht an Wissen und Enthusiasmus aber an Offenbarung! Nämlich die Offenbarung im Kreuz auf Golgatha (1. Korinther 1,23)! Paulus musste sie fragen wer denn von den Aufgezählten am Kreuz gestorben und auferstanden ist? Die Gläubigen in Korinth waren von Gott berufen und erwählt. Sie gehörten wohl nicht unbedingt zu den weltlich Weisen, den Mächtigen und Angesehenen jener Zeit - aber das war kein Problem - im Gegenteil. An ihnen wurde Gottes Prinzip deutlich, nämlich das Schwache zu rufen und zu stärken und das Geringe und vor der Welt Verachtete zu erwählen (1. Korinther 1,26-29). Das hat Gott im Sinn! Aber ein Geringer und Erwählter zu sein bedeutet nun nicht auch geistlich gering zu sein und vor allem zu bleiben. Wir müssen uns Gottes Liebe, Gnade und Fürsorge nicht verdienen, aber welches Kind will von seinem geliebten und verehrten Vater nicht alles wissen und erfahren? Und welcher Vater würde seinem geliebten Kind nicht alles geben wollen? Darum: Wachset in der Liebe (Epheser 4,15)! ;-)

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