Alles mein Recht? Und meine Schuhe? -|- Andacht von Carina Krause (Daily-Message-Archiv, 10. Oct 2006)

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Andacht Archiv-Nr. 1478

für den 10. Oct 2006 - Autor:

Alles mein Recht? Und meine Schuhe?

''Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden.''

2 Mose 3,5b *©*
 

In der Bibel haben Füße und insbesondere Füße eine besondere Bedeutung wenn es um diese Themen geht.
War man ein normaler, freier Mensch, trug man Schuhe, oder meist eher Sandalen. Schuhe sind waren ein Symbol der Freiheit.
Hat man im Kampf einen Feind besiegt, stellte man seinen Fuß dem Gegner auf den Hals als Zeichen der Unterwerfung. Übrigens heißt es in Jesaja 66,1 das die Erde der Schemel der Füße Gottes ist!
Jemanden zu Füßen sitzen drückte die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer aus. Der Lehrer saß etwas erhöht und die Schüler scharten sich um ihn, um ihm zuzuhören.
Jemandem etwas zu Füßen legen, bedeutet ihm ein Geschenk zu machen, etwas abgeben, es demjenigen ganz der Gewalt und Verfügung zu unterstellen.
Sklaven trugen nie Schuhe, sie waren immer barfuss.
Keine Schuhe oder Sandalen zu tragen bedeutete Rechtlosigkeit, Elend und/ oder Gefangenschaft.
Warf man sich jemandem zu Füßen, war das ein Zeichen höchster Ehrerbietung, Anbetung und Ehrung.

Zwei Stellen in der Bibel:
Mose am Dornbusch in 2Mo3 – Gott spricht zu Mose aus diesem Dornbusch und ruft ihn, Mose kommt und Gott sagt zu ihm, er soll seine Schuhe ausziehen. Warum wohl?...

Im Buch Rut geht es in Kapital 4 darum, das Boas Rut gerne heiraten möchte, was sie ja vorher auch ganz geschickt eingefädelt hatte, aber durch ein bestimmtes Gesetz der Juden hätte eigentlich ein anderer Mann so eine Art „Vorzugsrecht“. Unter anderem hätte er aber zusätzlich noch einen Acker kaufen müssen und falls Rut Kinder bekommen würde würden diese Kinder aber als Nachkommen ihres ersten, verstorbenen Mannes gelten, sprich, der Mann der sie heiratet hat im Prinzip „nicht viel“ davon. Um nun seinen Verzicht kenntlich zu machen muss der andere nun seinen Schuh ausziehen, damit tritt er seinen Rechtsanspruch ab.

Die Schuhe ausziehen bedeutet also, auf sein Recht verzichten, sich jemandem zu unterwerfen, alle Ansprüche abtreten, sich in gewisser Weise jemandem als Sklave zur Verfügung zu stellen.
Ich möchte das gerne mal noch übertragen auf uns und Gott.
Was ist denn für uns ein Zeichen, dass wir Gott als Herrn über unserem Leben anerkennen?
Wo gibt es in meinem Leben Bereiche wo ich vor Gott vielleicht die Schuhe ausziehen muss?
Gott sagt zu Mose noch einen bestimmten Grund, warum er die Schuhe ausziehen soll: „Der Boden auf dem du stehst ist heilig!“
Wo Gott ist, ist der Boden heilig. Und Gottes Gegenwart und mein Beharren auf mein Recht schließen sich eigentlich gegenseitig aus. Wo ich alles kontrollieren will kann Gott nicht Herr sein.
Jesus hatte am Kreuz übrigens auch keine Schuhe an!

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