Momentan wird in den Medien wieder viel und eifrig über Religionen und Toleranz gesprochen und geschrieben. Besonders weil man nach den jüngsten medienwirksamen Ereignissen, die Befürchtung hat, es könnte wieder eine Art ''Religionskrieg'' geben. Nun wird einmal mehr über friedliche Toleranz gesprochen und ein sogenannter ''interreligiöser Dialog'' gesucht. Fromme Politik sozusagen. Ich glaube den Teufel amüsiert das. Ein religiöser ''Glaubenskrieg'' würde ihm sehr in den Kram passen. Dann würde das Wesentliche und Eigentliche noch mehr von der Bildfläche verschwinden als ohnehin schon: Religion ist vergebliche Mühe! Der Begriff sagt aus, daß es sich um eine ''Rückführung'' handelt. Der religiöse Mensch versucht also durch allerlei vorgegebene Verhaltensweisen, Vorschriften, Taten, Traditionen und Satzungen zurück zu Gott zu kommen. Fühlen sie sich denn verlassen? Die geistliche Realität macht dem einen dicken Strich durch die Rechnung. Die besagt nämlich, daß kein Mensch vor Gott etwas Gutes tut (Römer 3,12). Auch nichts religiöses wenn man das als ''gut'' bezeichnen wollte. Viele Religionen legen besonderen Wert darauf durch ihr Mitwirken ihrer Kirche, ihrer Religion und ihrem Gott nahe zu sein. Doch wie weit werden sie kommen?
Das Evangelium ist kein Geschäft. Wer vor Gott nicht vollständig kapituliert, wird religiös werden! Der Gedanke und der Versuch an und durch ein Mitwirken an der ewigen Erlösung macht sie letztlich zunichte. Die gute Nachricht lautet: Gott kommt zu mir! Wir sind elend und jämmerlich sowie arm, blind und bloß (Offenbarung 3,17) - und Gott kommt zu mir. Das Evangelium Jesu Christi ist genau für solche Menschen. Gott versöhnt sich durch Jesus Christus mit sich selbst (2. Korinther 5,19) und nicht wir versöhnen Gott mit unserer Religiosität! Es gibt nur einen Weg, eine Wahrheit und ein wahres Leben (Johannes 14,6). Eine große Frage habe ich kürzlich gelesen: ''Welche Religion hat Gott''? Die Antwort lautet: ''Keine Religion hat Gott''! Auf die religiösen Gefühle anderer Menschen Rücksicht zu nehmen mag ein netter Zug sein und eine humanitäre, tolerante und überaus beklatschte ''Selbstverständlichkeit''. Aber es zählt nichts und es ist nicht der Weg in den Himmel. Gott ist nicht tolerant, er ist heilig, ewig und überaus unreligiös. Nicht alle die Gott anrufen und als ihren HERRN bezeichnen, werden in das Himmelreich kommen. Sondern nur diejenigen, die den Willen Gottes tun (Matthäus 7,21). Gottes Wille ist sein Gesetz (Römer 2,13). Durch das Gesetz wiederum kommt die Erkenntnis der Sünde (Römer 3,21) und Christus ist das Ende und somit die Erfüllung jedes Gesetzes vor Gott (Römer 10,4). Wer nun an Jesus Christus glaubt ist gerechtfertigt - ohne zuschanden zu werden, ohne eigene Leistungen und daher auch ganz ohne Religion (Jesaja 28,16). Das ist Gottes Wille! Halleluja! :-)