Seit ein paar Wochen habe ich ja einen neuen Job. Im Gegensatz zu dem alten ist es hier um einiges stressiger. Eigentlich immer hat man mehrere Sachen gleichzeitig auf dem Schreibtisch, die sofort erledigt werden müssen. Da bleibt einem selten mal Zeit um nur zwischendurch einmal richtig durchatmen zu können.
Aber jeder hat ja so sein Joch zu tragen, jeder hat in seinem Leben Dinge, die nicht so einfach sind. Bei dem einen ist es der Job, bei dem anderen die Beziehung und bei dem dritten wieder etwas anderes.
Und da kommt Jesus und sagt, dass wir Mühseligen und Beladenen alle zu ihm kommen sollen, er will uns erquicken. Ich muss zugeben, das fällt mir oft nicht leicht. In meinem Beruf bin ich so beschäftigt, dass ich selten einmal Zeit dazu habe währenddessen an Jesus zu denken. Eigentlich schade, wo er uns doch unsere Mühsal abnehmen will.
Und dann sagt Jesus noch etwas Eigenartiges: Wir sollen sein Joch auf uns nehmen und von ihm lernen. Noch ein Joch? Habe ich nicht schon genug zu tragen? Doch er fährt fort, dass sein Joch sanft und seine Last leicht ist. Unter diesem Joch können wir unsere Ruhe finden.
Was ist dieses Joch, das so leicht sein soll? Ich denke mal, es soll seine Liebe und seine Barmherzigkeit sein, von der wir lernen sollen. Mit diesem Joch ist er ganz sanftmütig zu uns. Es bedrückt und hemmt uns nicht, im Gegenteil, es kann uns in unserer Mühe beflügeln, dass wir leichter weiter machen können.
Willst du auch dieses Joch auf dich nehmen?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.