Mahlzeit
Ist meine Zukunft ungewiss? Ich weiß nicht, was morgen ist, ich weiß auch nicht, was gestern war und verändern kann ich die Vergangenheit erst recht nicht. Aber die weite Zukunft, die kenne ich.
Es ist doch erstaunlich, dass ich sowas sagen kann. Ich bin ein sehr vergesslicher Mensch und das, was gestern war, kann ich noch nicht richtig erfassen. Und das, was morgen ist ... naja, es kann so viel passieren und es könnte mein ganzes Leben verändern. Die weite Zukunft sagt Gott voraus, denn er hat sich an sein Wort gebunden. Er hat es auch durch seine Prophezeiung bestätigt, die er gemacht hat und die haarklein in Erfüllung gegangen ist.
Er macht so auch konkrete Aussagen über mein Leben, das einmal sein wird. Zum Beispiel dass ich im Vaterhaus wohnen werde, dass ich so sein werde wie Jesus, keine Krankheit, kein Hunger, kein Leid werden mehr sein und noch einiges mehr.
Und warum sollte das, was er mir verpricht nicht in Erfüllung gehen? Es ist schließlich alles so geschehen, genauso wie er es hunderte Jahre vorher vorausgesagt hat, dass sein Sohn Jesus Christus am Kreuz sterben muss - und es war für Gott sicherlich nicht einfach das alles so zu ertragen - Er hat es ganz genau beschrieben: Der Geburtsort war vorher beschrieben, dass er Nazarener ist und so genannt wird, dass er eine Zeit in Ägypten war, dass Johannes der Täufer der Vorbote war, sein öffentliches Wirken war ganz klar gesagt, dass er Blinde heilen würde ... Wie schmerzhaft muss es für Gott gewesen sein schon vorher zu wissen, dass sein Volk ihn ablehnen wird, dass einer von seinen Jüngern ihn verraten wird, die Verurteilung, die Kreuzigung selber...
Das muss ihn geschmerzt haben als er es hat niederschreiben lassen. Dass seine Knochen nicht gebrochen werden, dass ihm die Seite geöffnet wird, wie muss ihn das geschmerzt haben.
Aber wieviel Freude muss er auch gehabt haben als er niedergeschrieben hat, dass er auferstanden ist, dass er die Sünde besiegt hat.
Wie wunderbar ist es auch für uns zu lesen, dass wir Teil daran haben können. Nicht nur an der Erlösung sondern auch daran, in das tiefe Herz Gottes zu schauen.
Kommen wir unserem Gott und Vater doch näher, dann verstehen wir wie er denkt und wie er fühlt.
Ist das nicht wunderbar?!
Bis gleich