In den Dingen des Glaubens hatte ich zuletzt das Gefühl, daß es eine gewichtige Tendenz zur unkritischen Toleranz gibt. Eine Art Gleichmacherei mit der gleichzeitigen Ablehnung aller, die von dieser Art Oberflächlichkeit nichts wissen wollen. Es wird zwar viel über ''Gott'' geredet und diskutiert aber Jesus Christus oft völlig außer acht gelassen. Dabei ist ER der Mittelpunkt der Heilsgeschichte und der Eckstein, den die Bauleute (leider) verworfen haben (Matthäus 21:40-46). Wenn man darauf hinweist wird man nicht selten als Fanatiker, Ahnungsloser und auch als anmaßende Person verunglimpft. Manche schieben einen sogar in die rechtsradikale Ecke. Die Bibel rät uns das Gute, Erbauliche und Notwendige zu sagen (Epheser 4,29). Dabei dürfen wir freundlich sein aber unsere Reden auch mit Salz würzen (Kolosser 4,5-6). Das bedeutet der Inhalt unserer Rede (mündlich oder auch schriftlich) sollte Hand und Fuß haben. Diplomatie mag manchmal nicht verkehrt sein, aber wie schnell wird einem das Wort im Munde herumgedreht und nach faulen Kompromissen gesucht? Gott ist nicht tolerant! Toleranz macht nur in der Wahrheit Sinn. Gott ist barmherzig, geduldig und gnädig aber nicht kompromissbereit wenn es um die Wahrheit des Evangeliums geht. Der Heilsweg ist vorbereitet, wahrhaftig und ewig (Johannes 3,16). Wer dies verneint, umgeht, seziert, unterwandert, aushöhlt oder einfach ablehnt und trotzdem vorgibt an Gott zu glauben, betrügt sich selbst.
Auch König David kannte solche Momente und schämte sich nicht den Menschen, die ihn schmähten, wahrhaftige Antworten zu geben. Darum bat er Gott (Psalm 119,41-46). Und wir dürfen das auch. Es ist gut wenn wir manchmal in solche Situationen kommen um Zeugnisse der Hoffnung zu geben. Ein Freund sagte mir kürzlich: ''Sich mit Nichtgläubigen oder Andersgläubigen auseinanderzusetzen ist immer eine gute Übung''. Viele Menschen die sich mit den unsichtbaren Dingen in der Welt beschäftigen sind zumeist esoterisch, buddhistisch, hinduistisch, moslemisch und/oder dämonisch beeinflusst und nicht selten dadurch verblendet. Als von neuem geborene Kinder Gottes dürfen wir glaubend in Anspruch nehmen, durch den heiligen Geist gelehrt zu werden. Dadurch wissen wir auch, was wir sagen sollen (Lukas 12,11-12). Es sollte uns grundsätzlich eine Ehre sein Jesus durch Gedanken und Worte des Glaubens zu bekennen. Ebenso wird Jesus dann auch den Engeln Gottes unsere Namen bekennen (Lukas 12,8). Ist es anmaßend zu wissen was Gott will und wer er ist? Jesus hat es dem zweifelnden Thomas gesagt und gezeigt - und uns ebenso. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Wer an IHN glaubt, findet sein ewiges Heil. Es ist vollbracht (Johannes 19,30)! Halleluja! :-)