In den letzten Tagen bin ich ein wenig im Internet über die verschiedensten ''christlichen'' Seiten gesurft. Da gibt es ja unzählige. Es ist schon faszinierend, wieviele Menschen sich öffentlich mit ihrem Christsein outen.
Auf der anderen Seite habe ich auch viele Seiten gesehen, die sich zwar christlich nannten, aber was sie verbreiteten, hat mich doch ein wenig traurig gemacht. Es waren viele der eigentlich großen Seiten, die eigentlich nur noch eine Kuschel- und Wohlfühl-Kirche propagierten. Der Glaube reduzierte sich da oft auf soziales Engagement, auf Geborgenheit und Miteinander.
Das alles ist ja nicht schlecht, doch unser Glaube beginnt doch eigentlich in der Bibel, da, wo sie uns erkennen lässt, dass wir eigentlich Sünder sind und nur durch die Gnade Gottes und das Werk Jesu am Kreuz von Golgatha errettet sind.
Unser Glaube muss radikal (d. h. von der Wurzel her) sein, wie auch Jesus radikal war. Schon Jesus sagte, dass er nicht gekommen ist, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert (Mt. 10,34). Der Glaube ist wie ein zweischneidiges Schwert, dass durch Mark und Bein geht (Hebr. 4,12). Alles laue soll aus unserem Glauben ausgetrieben werden. Wahrer Glaube fängt bei Jesus an und hört auch bei ihm auf.
Nicht alle, die ''Herr, Herr'' sagen, ins Himmelreich kommen (Mt. 7,21) sondern die, die den Willen des Vaters tun. Darum betet, dass ihr den Willen des Vaters erkennt und ihr euch nicht euren eigenen Glauben macht, denn der Glaube an Gott ist mehr als nur reine Nächstenliebe.
Deshalb scheu euch nicht radikal in eurem Glauben zu sein. Und wo man euch nicht aufnimmt, da grämt euch nicht, sondern schüttelt den Staub von euren Schuhen und zieht weiter.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.