Es war mal wieder so weit, in der Schule gab es mal wieder Zeugnisse.
Ein Teil der Schüler wird sich gefreut haben über die guten Noten, andere werden traurig sein, Angst haben oder sich auch für ihre Noten schämen.
Auf der anderen Seite gibt es auch noch die Eltern, die gespannt sind auf die Leistungen ihrer Kinder, die sich auch über die guten Noten mitfreuen oder auch enttäuscht sind.
Als letztes gibt es natürlich die Lehrer, die die Zeugnisse ausstellen. Sie müssen versuchen objektiv zu bleiben, aber gleichzeitig auch eventuell mit den Noten die Kinder motivieren.
Zum Glück gibt es sie nur alle halbe Jahr.
Als Christen stehen wir eigentlich immer in der Situation der Lehrer. In unserem ganzen Leben sollen wir jederzeit Zeugnis ablegen von unserem Glauben an Jesus Christus.
Können wir dabei objektiv und wahrhaftig bleiben? Können wir durch unser Zeugnis motivieren? Oder ist es uns nur eine lästige Pflicht, die wir am liebsten ganz bleiben lassen?
Ja, und wie sieht es mit dem aus, über den wir Zeugnis ablegen? Freut sich Jesus über unser Zeugnis? Schämt er sich dafür, wie wir ihn bezeugen?
Und als letztes sollten wir noch darauf schauen, wie unser Zeugnis bei den anderen ankommt, bei Christen und Nicht-Christen.
Wecken wir Emotionen und Begeisterung mit unserem Zeugnis oder langweilen und demotivieren wir?
Wie oft fällt es uns nicht leicht, gut Zeugnis abzulegen - und das, obwohl wir ihn eigentlich immer nur die Note sehr gut vergeben können.
Ich wünsche euch allen ein gutes Zeugnis.