Mahlzeit
Eh, Leute, ist euch das auch schon passiert? Ich habe mit meiner Taschenlampe in einen Raum geleuchtet und es war dunkel – ich habe mich erschrocken und an den Vers oben gedacht.
Zur Erklärung: Der Raum war der Brennraum der Heizung, also von vorne noch mal: Meine Aufgabe ist es, Heizungen zu reinigen, zu warten etc. Heute ist es mir passiert, dass ich einen Kessel aufgemacht habe, ich dachte: Schön, nicht viel Arbeit, der Kessel sieht sauber aus. Ich habe mit meiner Taschenlampe hineingeleuchtet und es war hell. Ich dachte mir, ich kann ja mit der Bürste wie üblich mal so pro forma durch den Kessel putzen und die Sache ist erledigt.
Das tat ich dann und war sehr erschrocken, als ich danach in den Kessel schaute. Denn die Lampe hat den Innenraum nicht mehr erhellen können. Somit musste ich mit dem Staubsauger länger saugen als normal, um diesen Ruß aus dem Kessel zu bekommen. Sogar der Filter meines Staubsaugers streikte und zwang mich zu einer Zwangspause, bis mein Staubsauger sich wieder erholt hatte.
Als ich fertig war, war der Kessel sauber und das Licht wurde nicht mehr verschluckt. Das brachte mich auf den Gedanken an die oben schon erwähnte Bibelstelle und außerdem dacht ich noch an zwei weitere.
Die zweite Stelle ist, dass Jesus sagt, dass wir das Licht der Welt sein sollen (Matthäus 5, 14)
So, ich dachte der Heizraum ist ein schönes Bild für das Innere eines Menschen.
Der Ruß ist ein Bild für die Sünde – für das Getrenntsein von Gott. Denn das war das Übel, dass ich zu beseitigen hatte. Denn das verhindert, dass der Kessel vernünftig funktioniert. Das, was man zuerst gesehen hat, war die Oberfläche. Es schien alles in Ordnung zu sein. Aber nur oberflächlich, denn unten drunter sah es düster aus. Wenn man ein bisschen rumstochert und ein bisschen rumkratzt, kommt ganz viel Dreck heraus. Fein, aber ganz schlimm, so dass sogar mein Staubsauger, mein Reinigungsmittel für kurze Zeit versagte.
Den Staubsauger setze ich mit Reinigungsmittel = Wort Gottes = Geschwister im Glauben gleich, die zwischenzeitlich Pause brauchen – das Wort Gottes zwar nicht, aber die Geschwister, da sie sich selbst von dem Dreck reinigen müssen, mit dem ich sie belade. Die Person, die feststellt, dass es dreckig ist bzw. hinterher sieht, dass es wieder sauber geworden ist, setze ich gleich mit dem Heiligen Geist. Das Saubermachen, setze ich gleich mit der Sündenvergebung durch Jesu Tod. Das sieht bei uns Menschen ja genauso aus. Oberflächlich scheint es uns Menschen gut zu gehen. Wir sind fröhlich ... Aber wenn man dann ein paar tiefergehende Fragen stellt und mitbekommt wie sie leben, sieht es nicht gut aus.
Besonders bei Menschen, die Jesus nicht kennen. Ist jedenfalls bei mir so. Nach außen scheint alles in Ordnung zu sein, aber wenn konkret gefragt wird, ist es krass. Erst dann wird die feine schwarze Sünde sichtbar. Ist es nicht schön, Jesus zu kennen, den Heiligen Geist zu haben und andere Menschen, die an Gott glauben, die alle mitwirken wollen, dass man vernünftig sein Leben bestreiten kann.
Bis gleich