''Argh, wo ging's nochmal lang?'' Selten eine Autotour, die ohne diese Frage auskommt. Dank einer hilfreichen Beifahrerin ist dieses Problem meist relativ schnell gelöst, wir haben schließlich Karten dabei. Man kann ja auch nicht alles im Kopf haben. Nun muss ich sagen, dass ich ein ziemlicher Dickkopf sein kann. Manchmal glaube ich meiner Beifahrerin einfach nicht, und fahre meine eigenen Wege. Selten kommen wir dann Rechtzeitig an.
Thomas hat sich auch etwas schwer gehabt. Eines Tages kamen ein paar gute Freunde auf ihn zu, und erzählten ihm aufgeregt, dass ein gemeinsamer Freund nicht mehr Tot ist. Thomas zeigt natürlich einen Vogel. ''Hört mal zu, der war mausetot, hatte 4 Löcher und dazu noch eine Lanze in der Brust.'' Man kann es Thomas ja auch nicht übel nehmen. Was würden wir denken, wenn uns jemand sagen würde, dass ein gemeinsamer, toter Freund wieder lebt? So auch Thomas. Er wollte seinen Kumpels erst glauben, wenn er vor ihm steht, und er seine Hände in die Wunden seines Freundes legen kann. Nun,... er muss ziemlich verdutzt geguckt haben, als beim nächsten Teeabend dann plötzlich der gemeinsame Freund mal eben ohne die Tür ins Haus stürzte,... Als Thomas kurz mit ihm redete, brauchte er auch keinen Wundenbeweis mehr. Er erinnerte sich in dem Moment an die Worte, die der Freund sagte, als er noch mit ihm durch die Dörfer zog.
Wir Menschen können gar nicht ohne Zweifel. Die meisten Zweifel richten sich zuerst gegen uns selbst: Schaffen wir das? Können wir das? Machen wir uns nicht lächerlich? Und gerade in einer Gesellschaft, in der proklamiert wird, dass nur die Besten Anerkennung erhalten, ist es schwer, ohne Zweifel zu leben. Was könnten wir ändern? Vielleicht auf uns vertrauen? Unseren eigenen Weg gehen? Oder auf Gott vertrauen? Die Entscheidung ist deine.