„Du, gestern hatte ich einen Traum und da sind wir beide um die ganze Welt gereist!“ – „Ich hab geträumt, dass ich ein Ritter bin und eine eigene Burg habe“ – „Ich habe geträumt, dass ich mit Mama und Papa im Urlaub war“
Träume. Jede Nacht auf eine neue Reise, in eine neue Welt. Diese Zitate stammen von Kindern, die morgens von ihren Träumen erzählt haben. Was sie im Traum alles waren und was sie alles machen konnten.
Hattest du letzte Nacht einen Traum? Einen schönen?
Wir alle träumen und manchmal haben wir das Glück oder einfach das Gefühl, uns morgens noch daran erinnern zu können, was uns im Traum passiert ist. Was wir träumen mag manchmal unsinnig erscheinen, manchmal gibt es aber auch die Situation, dass man tagsüber irgendetwas erlebt und auf einmal den Gedanken hat: „Hey, das hab ich doch schon mal geträumt!“
Unsere Träume entführen uns aus dem Alltag, aus Sorgen, aus Ängsten oder Nervosität. Sie führen uns direkt an einen anderen Ort, der oft friedlich ist, uns manchmal aber vielleicht auch Angst macht. Ist Träumen nicht einfach nur schön? Sich fallen lassen in seine Gedanken und einfach irgendwann wieder aufwachen und sich im Alltagsgeschehen wiederfinden.
So ein Traum kann aber auch eine Brücke sein! Du fragst dich, was für eine Brücke? Eine Brücke zu Gott!
In dem Bibelvers spricht der Engel Gottes zu Jakob in seinem Traum und Jakob nimmt es wahr, er antwortet dem Engel sogar!
Ja, Gott benutzt unsere Träume, um uns zu erreichen. Es ist, als würde er uns anrufen, als würde er ein kleines Gespräch mit uns führen oder uns einfach irgendetwas nahe bringen wollen. So lässt er uns im Traum zum Beispiel Menschen sehen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben, die uns wichtig waren und immer noch wichtig sind und die wir vielleicht etwas vernachlässigt oder fast vergessen haben. Er erinnert uns an diese Menschen, gibt uns einen kleinen „Denkzettel“ und oft ist das für uns dann der Grund, sich mal wieder bei der betreffenden Person zu melden. Vielleicht stehen wir auch vor einer Entscheidung und wissen nicht, welchen Weg wir einschlagen sollen. Auch hier kann uns Gott im Traum erreichen und uns den Schlüssel zu unserem richtigen Weg geben.
Außerdem ist Träumen etwas, was man nie verlernen sollte. Wie diese Kinder kann man in eine andere Welt eintauchen, man kann abschalten von allem, was einem die Sicht für die schönen und wichtigen Dinge im Leben nimmt. Man träumt sich an einen anderen Ort und schöpft wieder Kraft für die kommenden Aufgaben und Herausforderungen unserer Wege, die wir gehen. Lass uns also wieder ein bisschen Kind sein und träumen!
Ich wünsche dir Gottes Segen und hoffe, dass er auch DICH in deinem Traum erreicht.