Kaum etwas verärgert einen mehr als wenn man sich mit Dingen und Inhalten beschäftigt, deren Sinn und Zweck einem verborgen bleibt. Da passiert es leicht, daß man resigniert, entnervt aufgibt und eine gleichgültige Haltung sich aneignet. Der Kämmerer aus Äthiopien in dieser biblischen Begebenheit suchte Antworten auf prophetische Worte. Im Grunde suchte er Gott in dem was er las und bekam einfach keinen Zugang dazu. Gott nun sendet den Philippus zu diesem hohen Staatsbeamten aus Afrika um ihm dienlich zu sein mit seinem Wissen und Verständnis. Was er ihm erzählt und erklärt ist das Evangelium Jesu Christi. Dies hat die Wirkung bei dem Mann, daß er sich bei nächster Gelegenheit auf dem Weg taufen lassen will. Er sieht keinen Grund dies vor sich herzuschieben (Vers 36). Philippus nimmt die Sache sehr ernst und appelliert an sein Herz daß dies unter der Voraussetzung geschehen kann, daß er fest glauben soll. Der Kämmerer spricht: ''Ich glaube daß Jesus Christus Gottes Sohn ist!'' Wie ernst nehmen wir es wenn wir mit anderen Menschen über Gott und den Glauben sprechen? Achten wir auf unsere Worte und können wir auch erklären warum Jesus der Schlüssel zur Wahrheit ist? Ein afrikanisches Sprichwort sagt: ''Das Wort, daß dir weiterhilft, kannst du dir nicht selber sagen!'' Gott will uns dafür benutzen suchenden Menschen eine Anleitung zu sein den rettenden Glauben zu ergreifen und selig zu werden. Frage dich selbst wie du zum Glauben an den Heiland gekommen bist? Und auch wenn wir Christen geworden sind durch Gottes Gnade, ist es eine wunderbare Aufgabe einander mit guten Worten zu dienen und liebevolle Anleitungen zu geben (Galater 5,13). Der Mann aus Äthiopien ist anschließend fröhlich seiner Wege gezogen. So soll es sein! :-)